Buch-Kolumne: Frau Helbing und das Erbe des Künstlers

Buch-Kolumne: Frau Helbing und das Erbe des Künstlers

In der Welt der Kunst und Literatur gibt es nur wenige Persönlichkeiten, die so viel Einfluss auf ihre Zeitgenossen hatten wie Frau Helbing. Die renommierte Künstlerin und Schriftstellerin hat mit ihrem Werk eine ganze Generation inspiriert und geprägt. Doch das Erbe des Künstlers ist nicht nur ein passiver Besitz, sondern vielmehr ein aktiver Prozess, der sich ständig fortentwickelt. In diesem Sinne widmet sich unsere heutige Buch-Kolumne dem Leben und Werk von Frau Helbing, um die Bedeutung ihres Schaffens für die heutige Kunst- und Literaturszene aufzuzeigen.

Mord, Kunst und Geheimnisse: Frau Helbing auf der Spur des Verbrechens

Ich stelle Ihnen den Krimi Frau Helbing und das Vermächtnis des Malers von Eberhard Michaely vor. Die pensionierte Fleischereifachverkäuferin Frau Helbing und ihre Freundin Heide besuchen eine Vernissage in der Hamburger Galerie Kleidermann. Obwohl Frau Helbing nicht das Geringste mit Kunst anfangen kann, kommt sie mit, denn es werden Bilder von ihrem ehemaligen Klassenkameraden Karl Schnelling ausgestellt, der unter dem Namen Marcel Poisson einen Namen in der Kunstwelt geschaffen hat und erst kürzlich verstorben ist.

Der Künstler lässt eine Vielzahl von Gemälden, seine Katze Chagall und seinen Partner Jaques zurück. Während der Vernissage wird in das Haus des verstorbenen Künstlers eingebrochen. Am nächsten Tag ruft Jaques plötzlich Frau Helbing an und bittet sie, ihm zu helfen, dabei verrät er nur, dass er weiß, was der Einbrecher gesucht hat.

Doch als Frau Helbing zu ihm kommt, findet sie Jaques tot in seinem Haus vor. Die einzige Spur zum Täter sind Fußabdrücke, die er hinterlassen hat. Frau Helbings Neugier und ihr Ehrgeiz sind geweckt. Anscheinend hat Karl nicht nur Gemälde zurückgelassen, sondern auch ein Geheimnis.

Ein Rätselhafter Fall

Nicht nur der Mord an Jaques wirft Fragen auf, auch der verschollene Sohn von Karl, welcher anscheinend nur nach seinem Erbe trachtet, und eine Privatdetektivin machen das Ganze rätselhafter. Frau Helbing nimmt die Ermittlungen auf, um herauszufinden, was hinter den seltsamen Vorgängen steckt und wird zudem kurzerhand Besitzerin einer Katze.

Ein leichter und nicht blutiger Krimi

Ich finde, es ist ein sehr leichter und nicht blutiger Krimi mit schönen Szenen aus Hamburg. Zudem ist die Person von Frau Helbing sehr schön geschrieben, da sie selbst noch im höheren Alter neue Interessen, wie die Kunstwelt, für sich entdeckt.

Melissa Akouete, 18 Jahre alt, liest leidenschaftlich gerne und schreibt an dieser Stelle alle paar Wochen über ihre Buchtipps. Foto: Bianca Mokwa