- Olympische Spiele 2024 - Zweifel in Paris
- Olympische Zweifel in Paris: Begeisterung fehlt
- „On verra“ - Die Pariser sind skeptisch
- Restaurantchef Faust kritisiert die Hoteliers
- Die Eröffnungsfeier am 26. Juli
- Die Pariser fliehen vor dem Chaos
- Bürgermeisterin Hidalgo wirbt für Olympia
- Die Sicherheit bei den Olympischen Spielen
- Die Pariser hoffen auf eine gute Stimmung
Olympische Spiele 2024 - Zweifel in Paris
Die Olympischen Spiele 2024 in Paris stehen vor einer wichtigen Prüfung. Die französische Hauptstadt, die den Zuschlag für die Ausrichtung der Spiele erhalten hat, kämpft derzeit mit erheblichen Zweifeln an der Durchführbarkeit des Großereignisses. Die Kostenexplosion bei der Vorbereitung der Spiele und die Verzögerungen bei der Fertigstellung der Veranstaltungsorte haben zu Bedenken bei den Verantwortlichen geführt. Zudem gibt es Kritik an der mangelnden Transparenz bei der Vergabe von Aufträgen und der Korruptionsvorwürfe gegen einige Funktionäre. In den kommenden Wochen und Monaten muss Paris daher darlegen, dass es in der Lage ist, die Spiele erfolgreich durchzuführen und die Zweifel zu zerstreuen.
Olympische Zweifel in Paris: Begeisterung fehlt
In Paris herrscht keine besondere Aufregung vor den Olympischen Spielen. Die Pariserinnen und Pariser sind nicht sehr begeistert von dem größten Sportereignis der Welt, das am 26. Juli beginnt.
„On verra“ - Die Pariser sind skeptisch
„On verra“ ist die häufigste Antwort, wenn in Paris von den Olympischen Spielen die Rede ist. Mal sehen, wie das größte Sportereignis der Welt verläuft, soll das heißen. Begeisterung ist wenige Tage vor der Eröffnungsfeier bei den Bewohnerinnen und Bewohnern der Hauptstadt kaum zu spüren.
Restaurantchef Faust kritisiert die Hoteliers
„Ich bin nicht sehr optimistisch“, sagt Patrick Faust, Chef eines Restaurants in der Nähe des Triumphbogens. Er hat vor allem die Besucherzahlen im Kopf, die im Juni und Juli schlecht waren. „Die Hoteliers haben zu sehr an der Preisschraube gedreht. Deshalb hat keiner mehr Lust, hierher zu kommen“, kritisiert der Mittdreißiger.
Die Eröffnungsfeier am 26. Juli
Die Eröffnungsfeier ist für den 26. Juli geplant. Die Zeremonie veranstaltet Paris an und auf der Seine. Die Athleten werden mit Booten über den Fluss der französischen Hauptstadt gefahren. 326.000 Zuschauer werden die Feier entlang des Seine-Ufers verfolgen können.
Die Pariser fliehen vor dem Chaos
Einige Pariserinnen und Pariser fliehen vor dem erwarteten Chaos gleich ganz in den Urlaub oder zu Verwandten aufs Land. Andere haben Angst, ihren Laden nicht zu erreichen, wenn die Straßen und Metrostationen geschlossen sind.
Bürgermeisterin Hidalgo wirbt für Olympia
Bürgermeisterin Anne Hidalgo hat die Pariserinnen und Pariser im Frühjahr aufgefordert, doch zu den Spielen in der Stadt zu bleiben. Doch laut einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage sind 36 Prozent der Französinnen und Franzosen die Spiele gleichgültig. Bei 24 Prozent wecken sie Besorgnis und nur zwölf Prozent sind begeistert, wenn sie an das Sportereignis denken.
Die Sicherheit bei den Olympischen Spielen
„Wir haben bisher keine gezielte Bedrohung, aber wir sind sehr vorsichtig“, sagte Innenminister Gérald Darmanin. 45.000 Polizistinnen und Polizisten sollen in den kommenden Wochen in Paris im Einsatz sein, das bereits mehrmals Ziel islamistischer Anschläge war.
Die Pariser hoffen auf eine gute Stimmung
Restaurantchef Faust hofft, dass in den nächsten Tagen noch ein bisschen Stimmung in der Stadt aufkommt und sie im Laufe der Spiele mindestens so gut wird wie bei der Fußballeuropameisterschaft 2016. „Damals herrschte auch eine schöne Energie in der Stadt.“
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