Ukraine-Krieg: Selenskyj feiert Einführung des dritten deutschen Patriot-Systems
Der Ukraine-Krieg hat eine neue Wendung genommen. Am heutigen Tag fand die Einführung des dritten deutschen Patriot-Systems statt, ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Konflikts. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj feierte dieses Ereignis als einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Verteidigung seines Landes gegen die russischen Aggressionen. Die Patriot-Systeme, die von Deutschland geliefert werden, sollen die ukrainische Armee bei der Abwehr von Luftangriffen unterstützen. Die deutsche Regierung hat damit ihre Unterstützung für die Ukraine im Kampf gegen Russland einmal mehr unterstrichen.
Ukraine-Krieg: Deutsche Patriot-Systeme stärken ukrainische Flugabwehr
Die Ukraine hat ihre Flugabwehr gegen russische Angriffe gestärkt und fühlt sich ein wenig sicherer. „Die deutsche Patriot ist angekommen“, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache.
Deutschland hat der Ukraine drei Patriot-Flugabwehrsysteme zur Verfügung gestellt, das dritte hat nach Selenskyjs Worten wohl Einsatzbereitschaft gemeldet. „Wir werden in der Lage sein, mehr am Himmel zu tun“, sagte Selenskyj weiter. „Natürlich gibt es noch viel zu tun, und der Schutz ist noch lange nicht garantiert, aber es ist dennoch ein Gewinn für die Ukraine.“
Selenskyj dankt Deutschland für Patriot-Einheiten, Ukraine fühlt sich sicherer
Die Ukraine benötigt laut Selenskyj für einen umfassenden Schutz ihres Luftraums weitere Flugabwehrsysteme. Die von ihm genannten Zahlen für die benötigten Patriot-Systeme schwanken zwischen sechs und 25. Wie viele Systeme bisher geliefert wurden und ob sie alle noch einsatzbereit sind, ist unklar.
Russland überzieht die Ukraine mit immer neuen Luftangriffen. Dabei wird die ukrainische Flugabwehr entweder von sogenannten Kamikaze-Drohnen geprüft, die meist in Wellen angreifen, oder von Raketen- und Luftangriffen mit speziellen ferngesteuerten Gleitbomben, die von Kampfpiloten ins Ziel gelenkt werden.
In der Region Sumy im Osten der Ukraine wurde unterdessen der Fahrer eines Mähdreschers bei einem russischen Drohnenangriff getötet. Sein Beifahrer sei bei dem Angriff am Nachmittag schwer verletzt worden, berichteten ukrainische Medien unter Berufung auf die örtliche Staatsanwaltschaft.
Die Kampfhandlungen in der Ukraine flauten am Sonntag leicht ab. Der Generalstab in Kiew berichtete von lediglich 58 bewaffneten Zusammenstößen an den diversen Frontabschnitten, üblicherweise liegt diese Zahl bei über 100.
Das ukrainische Militär beobachtet argwöhnisch russische Truppenverstärkungen im Osten der Ukraine. So seien bei Hlubokoje in der Region Charkiw neue Einheiten stationiert worden, berichtete Nasar Woloschin, Sprecher der dort verteidigenden ukrainischen Truppen.
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