Radevormwalder Jugend verbringt Sommerferien in den Niederlanden

Radevormwalder Jugend verbringt Sommerferien in den Niederlanden

In diesem Sommer haben sich 30 Jugendliche aus Radevormwald zu einer besonderen Reise entschieden. Statt im heimischen Radevormwald die sommerlichen Tage zu verbringen, haben sie sich für eine Abenteuerreise in die Niederlande entschieden. Vom 15. Juli bis 22. Juli werden sie in dem niederländischen Ort Wijk bij Duurstede zu Gast sein. Die Jugendlichen werden während ihres Aufenthalts die Möglichkeit haben, die niederländische Kultur kennenzulernen und neue Freundschaften zu schließen. Neben dem Kulturaustausch sind auch viele spannende Aktivitäten geplant, die die Jugendlichen auf ihre Kosten kommen lassen werden.

Radevormwalder Jugend verbringt Sommerferien in den Niederlanden

Vom 6. bis 19. Juli waren 28 Jugendliche im Alter von zwölf bis 14 Jahren auf zweiwöchiger Jugendfreizeit in Friesland in den Niederlanden unterwegs. Träger dieser Sommerferienfreizeit war der TV Herbeck in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde Elberfeld-Nord und der HSG Rade/Herbeck.

Das achtköpfige Betreuer-Team bestand aus Freizeitleiter Stefan Berghaus, Pfarrer Joachim („Jo“) Hall, Profi-Köchin Claudia Christ, Kreativ-Designerin Conny Berghaus, Technical-Director André Hohmann, sowie den drei „Nachwuchskräften“ Kim Berghaus, Laura Braun und Lukas Weller, die schon mehrfach in früheren Jahren als Teilnehmer mit dabei waren.

Bei diesen Freizeiten handelt es sich um „Bulli-Freizeiten“, das bedeutet, dass die ganze Gruppe in Kleinbussen anreiste und so vor Ort jederzeit mobil war. So konnten mehrere Ausflüge zum Ijsselmeer, zu einer Kanu-Tour durch das einmalige Naturschutzgebiet „Weerribben + Wieden“, ins Spaßbad „Swimfun“ und zu einem der spektakulärsten Achterbahnen-Parks Europa „Walibi-Holland“ durchgeführt werden.

Das Freizeithaus „Tjongerhus“ in Friesland zeichnete sich durch einen riesigen Aufenthaltsbereich aus, in dem das ganze Leben der Gruppe stattfand. Tischtennis, Billard und Kicker waren nur drei Möglichkeiten, die jederzeit für alle Teilnehmer verfügbar waren.

Das Betreuer-Team des TV Herbeck sorgte dafür, dass die Organisation lief. Foto: TV Herbeck

Ansonsten bestach diese „Teen-Tour“ durch ein abwechslungsreiches Programm mit sportlichen, kreativen und sonstigen Angeboten. Auch das Außengelände konnte sich sehen lassen: Direkt nebeneinander lagen ein Fußballplatz und ein Volleyballfeld. Beide Spielfelder wurden von den Jugendlichen ausgiebig genutzt.

Viele von den Teilnehmern sind schon das dritte Mal mit Stefan Berghaus und seinem Team auf Kinder- beziehungsweise Jugendfreizeit. In diesem Jahr kam für die Teilnehmer eine Themenarbeit in drei Blöcken zu den Themen „Hate Speech“, „Freiheit“ und „Freundschaft“ dazu.

Jeden Abend gab es auch ein abwechslungsreiches Abendprogramm mit verschiedenen Spieleabenden, Spiel-Shows, einem Kino-, einen Phantasie- und einem Casino-Abend. Natürlich durften auch mehrere Tagesausklänge mit Gesang und guten Gesprächen nicht fehlen und zum Abschluss feierte die Gruppe auch zusammen einen Freizeit-Gottesdienst.

Das ist für das Betreuer-Team dieser vom TV Herbeck getragenen Jugendfreizeiten überhaupt das Entscheidende. Aus diesem Grund gibt es auf diesen Kinder- und Jugendfreizeiten keine Smartphones oder Smartwatches. Die Jugendlichen sollen miteinander viel erleben und ins Gespräch kommen. Niemand soll alleine mit seinem Handy „in der Ecke“ sitzen.

„Und man soll es nicht glauben: Dieses Konzept funktioniert schon seit 2013 vorzüglich“, versichert Stefan Berghaus, der Freizeitleiter des TV Herbeck.

Auch im nächsten Jahr werden Berghaus und sein Betreuer-Team wieder eine Jugendfreizeit anbieten: Dann geht es mit voraussichtlich 28 Jugendlichen im Alter von 13 bis 15 Jahren nach Bayern, ganz dicht an die Grenze zu Österreich und in unmittelbarer Nähe zu Salzburg.