Bundeswahlen: Wie Joe Biden zu seinem schwierigen Rücktrittsentscheid kam

Am 20. Januar 2021 trat Joe Biden als 46. Präsident der Vereinigten Staaten sein Amt an. Doch was viele nicht wissen, ist die Geschichte, die hinter seinem Rücktrittsentscheid steckt. Die Entscheidung, nicht für eine zweite Amtszeit zu kandidieren, fiel dem amtierenden Präsidenten nicht leicht. In den folgenden Wochen und Monaten mussten sich Biden und sein Team mit internen Konflikten und externen Druck auseinandersetzen, um den richtigen Zeitpunkt für den Rücktritt zu finden. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Ereignisse, die zu diesem schwierigen Entscheid führten und was dies für die Zukunft der amerikanischen Politik bedeutet.

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Wahlentscheidung: Bidens Rücktrittsentscheid - Eine der schwierigsten Entscheidungen seines Lebens

Um 13:45 Uhr am Sonntag (Ortszeit) wurden Präsident Joe Bidens höherrangige Mitarbeiter darüber informiert, dass er sich nicht länger zur Wiederwahl stellt. Um 13:46 Uhr erfuhr die Öffentlichkeit von seiner Entscheidung. Biden traf sie in aller Stille, während sein Wahlkampfteam weiter Spendensammelaktionen und andere Events plante und Reisetermine für die nächsten Wochen ausarbeitete.

Biden hatte zuvor beharrlich erklärt, dass er im Rennen bleiben werde. Noch am Sonntagvormittag versicherten führende Teammitglieder in den Fernseh-Talkshows am Sonntagvormittag, es bleibe dabei, Präsident Biden ist unser voraussichtlicher Spitzenkandidat. Doch währenddessen dachte der an Covid-19 erkrankte 81-jährige Demokrat in seinem Ferienhaus in Rehoboth Beach im US-Staat Delaware über das Desaster der vergangenen Wochen nach.

Mit seiner Frau Jill an seiner Seite beriet er sich mit einem kleinen Kreis aus langjährigen Mitarbeitern. Das muss eine der schwersten Entscheidungen gewesen sein, die er jemals getroffen hat, sagte Senator Chris Coons, Bidens engster Verbündeter im Kongress, am Sonntag der Nachrichtenagentur AP, nachdem er mit dem Präsidenten telefoniert hatte. Ich glaube, er hat mit sich gerungen, was das Beste für das Land ist.

Die Entscheidung

Die Entscheidung

Die Entscheidung, aus dem Ring zu steigen, reifte bei Biden erst am Samstagabend. Er war schon seit mehreren Tagen wegen Covid-19 zu einer Wahlkampfpause gezwungen und begann, alles sacken zu lassen – die sich verschlechternden Chancen, Donald Trump im November zu schlagen, die offene Rebellion eines Teiles seiner Partei gegen seinen Verbleib im Rennen, und nicht zu vergessen: die hartnäckigen Besorgnisse vieler Wähler angesichts seines Alters, verstärkt durch seinen desaströsen Auftritt in der Fernsehdebatte mit Trump.

Biden fing an, einen Brief an das amerikanische Volk zu verfassen. Der Entschluss stand fest, als er am Sonntagmorgen mit seiner Frau Jill und seinem engsten Beraterstab zusammentraf.

Folgen für Deutschland

Folgen für Deutschland

Die Entscheidung Bidens hat weitreichende Folgen für Deutschland und die internationale Gemeinschaft. Die Frage nach der Zukunft der Demokraten in den USA und der möglichen Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA bleibt offen.

Die Reaktionen auf das Politbeben in den USA sind vielfältig. Deutschland muss sich auf einen neuen politischen Kurs einstellen und sich mit den möglichen Konsequenzen auseinandersetzen.

Wer könnte Joe Biden jetzt ersetzen?

Wer könnte Joe Biden jetzt ersetzen?

Die Frage nach einem möglichen Nachfolger Bidens ist jetzt von großer Bedeutung. Vizepräsidentin Kamala Harris ist eine mögliche Kandidatin, aber auch andere Namen werden genannt. Die Zukunft der Demokraten in den USA bleibt ungewiss.

Die Entscheidung Bidens hat die politische Landschaft in den USA radikal verändert. Die Frage nach der Zukunft der Demokraten und der möglichen Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA bleibt offen.

Das unselige Fernsehduell

Schon vor der Fernsehdebatte am 27. Juni lief für Biden nicht alles rund. In einer gemeinsamen Umfrage der AP und des Meinungsforschungszentrums Norc im August 2023 unter US-Erwachsenen sagten 77 Prozent, dass Biden zu alt sei, um weitere vier Jahre effektiv arbeiten zu können.

Nicht nur 89 Prozent der Republikaner urteilten so, sondern auch 69 Prozent der Demokraten. Schon im April äußerten mehr als die Hälfte der befragten Erwachsenen in den USA die Ansicht, dass Bidens Präsidentschaft dem Land in Bereichen wie Immigration und Lebenshaltungskosten schade.

Die langsame Akzeptanz Bidens um den Verbleib im Rennen, arbeitete daran, Wähler zu überzeugen, dass er fit für eine zweite Amtsperiode sei. Er war frustriert über das öffentliche Vorgehen von Demokraten gegen ihn, und ein paar Male sah es so aus, als ob er die Lawine stoppen könnte.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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