Schalke-Beispiel: Fußball dürfte nicht auf Fan-Artigkeit aufbauen

Index

Schalke-Beispiel: Fußball dürfte nicht auf Fan-Artigkeit aufbauen

Der deutsche Fußball steht vor einem großen Problem: die Abhängigkeit von Fan-Artigkeit. Das Beispiel des FC Schalke 04 zeigt deutlich, dass die Finanzen eines Vereins nicht auf den Schultern der Fans lasten sollten. Die aktuelle Krise des Vereins ist ein warnendes Beispiel dafür, wie schnell ein Fußball-Club in die Insolvenz abrutschen kann, wenn die Fan-Basis nicht mehr tragfähig ist. Es ist höchste Zeit, dass sich die Fußball-Funktionäre Gedanken über alternative Finanzierungsmodelle machen und den Fußball auf eine solide finanzielle Basis stellen.

DFLs Terminplanung soll nicht auf FanArtigkeit setzen, sondern auf den Fußball

DFLs Terminplanung soll nicht auf FanArtigkeit setzen, sondern auf den Fußball

Wenn die Deutsche Fußball-Liga (DFL) mehrmals im Jahr bekannt gibt, an welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga konkret stattfinden, richtet sich die Information zuvorderst an die beteiligten Vereine, aber eben auch an die Fans der Klubs, die dann ihrerseits in die konkrete Planung ihrer Stadionbesuche gehen können.

Als die DFL nun aber erst am 4. Juli den Rahmenspielplan veröffentlichte und dann am 18. Juli konkrete Terminierungen für die ersten Spieltage nachreichte, dürfte sich – besser: sollte sich – noch jemand anderes zwischen den Zeilen als Adressat angesprochen gefühlt haben: der Fußball.

Die jüngsten Ereignisse um den Spielplan der Bundesliga und 2. Bundesliga haben gezeigt, dass die DFLs Prioritäten falsch gesetzt sind. Statt sich auf die Bedürfnisse des Fußballs zu konzentrieren, richtet sich die Aufmerksamkeit zu sehr auf die FanArtigkeit. Dies führt zu chaotischen Zuständen und Terminengpässen, die letztendlich zum Nachteil des Sports selbst sind.

Ein Beispiel dafür ist die ELF, die nur 43 Stunden Zeit hat, ein Finalstadion herzurichten. Dieses Fiasko droht dem ELF-Finale auf Schalke und wirft Fragen nach der Organisation und Planung der DFL auf.

Die Zuschauerzahlen von Rhein Fire 2024 zeigen, dass die Fans bereit sind, ihre Teams zu unterstützen. Doch wenn die DFL nicht auf die Bedürfnisse des Fußballs achtet, sondern stattdessen auf die Fanerwartungen, gefährdet sie den Sport selbst.

Es ist Zeit, dass die DFL ihre Prioritäten neu setzen und sich wieder auf den Fußball konzentriert. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Sport in Deutschland auf hohem Niveau weitergeführt werden kann.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up