Olympische Spiele 2024: Überblick über Zeitplan, Teilnehmer und Regeln

Olympische Spiele 2024: Überblick über Zeitplan, Teilnehmer und Regeln

Die Olympischen Spiele 2024 stehen bevor und die Welt blickt nach Paris. Vom 26. Juli bis 11. August 2024 werden die besten Athleten aus aller Welt in der französischen Hauptstadt zusammenkommen, um die begehrten Medaillen zu erringen. Doch was wissen wir bisher über den Zeitplan, die Teilnehmer und die Regeln dieser prestigeträchtigen Veranstaltung? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Informationen, die Sie wissen müssen, um sich auf die Olympischen Spiele 2024 vorzubereiten.

Olympische Spiele: Ringen im Fokus - Zeitplan, Teilnehmer und Regeln im Überblick

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris bringen 18 Wettbewerbe im Ringen mit sich. Zwölf davon richten sich an Männer, nur sechs an Frauen.

Welche Wettkämpfe finden statt?

Im Freistil treten sowohl Männer als auch Frauen an, wobei sich das Gewicht bei den Geschlechtern unterscheidet: Bei den Männern schwankt die Obergrenze zwischen 57 und 125 Kilo, bei den Frauen nur zwischen 50 und 76 Kilo. Die Wettkämpfe im griechisch-römischen Stil sind den Männern vorbehalten, hier sind es ebenfalls sechs Gewichtsklassen, wobei die Obergrenze zwischen 60 und 130 Kilo variiert.

Alle Wettkämpfe im Überblick:

Männer Freier Stil:

• Bantamgewicht (bis 57 kg)
• Leichtgewicht (bis 65 kg)
• Weltergewicht (bis 74 kg)
• Mittelgewicht (bis 86 kg)
• Schwergewicht (bis 97 kg)
• Superschwergewicht (bis 125 kg)

Männer griechisch-römischer Stil:

• Bantamgewicht (bis 60 kg)
• Leichtgewicht (bis 67 kg)
• Weltergewicht (bis 77 kg)
• Mittelgewicht (bis 87 kg)
• Schwergewicht (bis 97 kg)
• Superschwergewicht (bis 130 kg)

Frauen Freier Stil:

• Fliegengewicht (bis 50 kg)
• Bantamgewicht (bis 53 kg)
• Weltergewicht (bis 57 kg)
• Mittelgewicht (bis 62 kg)
• Halbschwergewicht (bis 68 kg)
• Schwergewicht (bis 76 kg)

Wann finden die Wettkämpfe statt?

Die Wettkämpfe im Ringen finden vom 5. August bis 11. August statt. Bei den Frauen verteilen sich die Wettkämpfe im Freistil auf die sieben Tage, bei den Männern stehen zunächst die Wettkämpfe im griechisch-römischen Stil, dann die Wettkämpfe im Freistil an. Den vollständigen Zeitplan gibt es auf der offiziellen Olympia-Seite.

Wo finden die Wettkämpfe statt?

Austragungsort der Wettkämpfe ist das Grand Palais Éphémère in Paris. Dabei handelt es sich um eine temporäre Veranstaltungshalle auf dem Champ de Mars. In dem 10.000 Quadratmeter großen Gebäude finden derzeit alle Veranstaltungen statt, die normalerweise im Grand Palais durchgeführt werden, da dieser renoviert wird. Das temporäre Stadion soll nach den Olympischen und Paralympischen Spielen im Herbst abgebaut werden.

Welche Athleten aus Deutschland sind dabei?

Sieben Athleten aus Deutschland sind bei den Wettkämpfen dabei, davon vier Frauen und drei Männer:

• Anastasia Blayvas, Klasse bis 50 kg
• Annika Wendle, Klasse bis 53 kg
• Sandra Paruszewski, Klasse bis 57 kg
• Luisa Niemesch, Klasse bis 62 kg
• Erik Thiele, Klasse bis 97 kg (Freistil)
• Lucas Lazogianis, Klasse bis 97 kg (griechisch-römischer Stil)
• Jello Krahmer, Klasse bis 130 kg (griechisch-römischer Stil)

Wer sind die Favoriten?

Zu den großen Favoriten zählen die neutralen Starterinnen und Starter aus Russland, die USA und Japan. Die meisten Goldmedaillen, nämlich 62, hat die ehemalige Sowjetunion in der Olympiageschichte des Ringen gewonnen (die 29 Goldmedaillen von Russland und die vier des Teams ROC wurden dabei nicht mitgezählt). Die meisten Medaillen insgesamt sind es bei den USA. Deutschland liegt derzeit auf Platz 15. Im Freistil stehen die USA an der Spitze, im griechisch-römischen Stil die ehemalige Sowjetunion. Bei den Frauen konnte Japan bislang mit Abstand die meisten Medaillen gewinnen.

Seit wann gibt es Ringen bei Olympia?

Ringen zählt zu den ältesten olympischen Sportarten. Schon in der Antike traten hier Männer gegeneinander an, wobei zum griechisch-römischen Stil im Jahr 1904 Freistil hinzukam. Das Debüt der Frauen folgte hingegen erst in Athen 2004.

Wie lauten die Regeln?

Die Regeln unterscheiden sich je nach Stil: Im griechisch-römischen Ringen können die Athleten nur die Arme und den Oberkörper benutzen, im Freistil auch die Beine. Das Ziel ist es, den Gegner aus dem Stand in die Bodenlage und mit beiden Schultern auf die Matte zu bringen. Wenn nach Ablauf der drei Minuten kein Athlet einen Schultersieg schafft, geht die Runde an denjenigen, der für seine Techniken mehr Punkte vom Richter bekommen hat.