Borussia Mönchengladbach: Frauen-Reserve darf nach Protest in Regionalliga aufsteigen - Erfolg nach Protestaktion
Die Frauen-Reserve des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach kann nach einem erfolgreichen Protest in die Regionalliga aufsteigen. Das Urteil des Westdeutschen Fußball-Verbandes (WDFV) bedeutet einen großen Erfolg für die Frauen des Vereins, die sich nach einer umstrittenen Entscheidung des Verbandes initially gegen den Aufstieg wehrten. Durch den Protest konnten die Frauen ihre Rechte durchsetzen und sich nun auf den Aufstieg in die dritte Liga freuen. Der Erfolg ist nicht nur ein wichtiger Schritt für die Frauen-Reserve, sondern auch ein Zeichen für die Gleichstellung im Frauenfußball.
Borussia Mönchengladbach: Frauen-Reserve sichert sich Aufstieg in Regionalliga nach Protestaktion
Die Frauen-Reserve von Borussia Mönchengladbach wird in der kommenden Saison in der Regionalliga spielen. Sportlich stand der Aufstieg der Mannschaft von Mareike Visser bereits frühzeitig fest, da man sich in der Niederrheinliga souverän die Meisterschaft sicherte.
Doch über den Sprung in die Regionalliga musste letztendlich das Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) urteilen. Der Grund: Die GSV Moers hatte Einspruch gegen die Teilnahme der Gladbacherinnen an der Regionalliga eingelegt.
Der Moerser Klub argumentierte in seinem Protest, dass nur Mannschaften in die Regionalliga aufsteigen dürften, die einen Unterbau nachweisen können. Entsprechend hätte Borussia eine dritte Frauen-Mannschaft melden müssen, um mit der Zweiten in der dritten Liga der Frauen an den Start gehen zu können, begründete der Verein weiter.
Martin Walz, Sportlicher Leiter der Frauenabteilung beim GSV Moers, erklärte: Denn nur so kann man das Wort 'Unterbau' für mich verstehen, dass es unterhalb der aufgestiegenen Mannschaft noch ein weiteres Team geben muss.
Der Protest war nicht ohne Hintergedanken. Wäre Borussias Reserve der Regionalliga-Startplatz verwehrt geblieben, hätte Moers diesen am grünen Tisch zugesprochen bekommen.
Doch nach Auskunft des Westdeutschen Fußballverbandes hat Moers seinen Einspruch inzwischen zurückgezogen. Damit nimmt Borussia mit seiner zweiten Mannschaft künftig an der Regionalliga teil.
Die Situation ist nicht neu: Der FSV Gütersloh spielt ebenfalls mit seiner Zweitvertretung in der Spielklasse, hatte in der abgelaufenen Saison aber keine dritte Mannschaft gemeldet. Gleiches gilt auch für Bayer 04 Leverkusen.
Jetzt kann Borussia Mönchengladbach aufatmen und sich auf die kommende Saison in der Regionalliga vorbereiten.
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