Schützenfest Hückeswagen: Ehrungen für Schützen und Malkünstler
Das Schützenfest Hückeswagen hat wieder einmal gezeigt, dass es eines der Highlight-Events des Jahres in der Region ist. Bei der traditionsreichen Veranstaltung wurden Schützen und Malkünstler für ihre Leistungen geehrt. Die Ehrungen waren ein Höhepunkt des Festes, bei dem sich die Gemeinschaft der Schützenvereine und Künstler zusammenfand, um die besten unter ihnen zu feiern. Die Auszeichnungen waren eine Anerkennung für die harte Arbeit und das Engagement der Preisträger, die sich im Laufe des Jahres für die Förderung der Tradition und der Kunst eingesetzt haben. Wir berichten über die Highlights des Festes und die Preisverleihung an die verdienten Gewinner.
Ehrungen für Schützen und Malkünstler: Jubiläen und Auszeichnungen im Hückeswagen
Bis wenige Stunden zuvor hatten die Feierwütigen unter ihnen noch beim Konzert der „Stoapfälzer Spitzbuam“ auf der Tanzfläche gestanden, doch bereits am Sonntagvormittag saßen die Schützen wieder ordentlich herausgeputzt auf ihren Plätzen und lauschten der Musik der Schützenkapelle Wipperfeld.
Beschwingt und gut gelaunt, griff Schützenchef Stefan Lorse mittags in der Pause zum Mikrofon, um die Gewinner des diesjährigen Malwettbewerbs zu küren und langjährige Vereinsmitglieder zu ehren.
Als Erstes rief Lorse die beiden Jungen zu sich, die mit ihrem künstlerischen Talent den Malwettbewerb gewonnen hatten, aus dem das Werbeplakat der Schützen entstanden war. Erstmals hatten mit Frédéric Pieczkowski und Luis Bauer von der Löwen-Grundschule gleich zwei Kinder den ersten Platz belegt, hatten doch beide gemeinsam an ihrem Kunstwerk gearbeitet. Dass sie ihr Bild nun zur Ankündigung des Schützenfestes an vielen Straßenlaternen wiederentdeckt, hatte sie sehr gefreut. „Das war cool“, sagte etwa Luis.
Dann wurden die langjährigen Vereinsmitglieder geehrt. Um die Ehrung zeitlich allerdings nicht ausufern zu lassen, erklärte Lorse im Vorfeld, würde er die Jubilare in Gruppen ehren.
Für ihre 25-jährige Treue im Verein erhielten Lutz Annacker, Jörg Beicken, Sascha Bosse, Torsten Hofmann, Christine Köllner, Sandra Kunz, Margit Manns, Tanja Plömacher, Andi Plötz, Alexander Schölzel und Bernd Unke die silberne Ehrennadel.
Von den zwei Jubilaren, die für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt werden sollten, Patrick Ferber und Horst-Otto Stüttem, war nur Letzterer anwesend. Darüber freute sich Lorse aber besonders. „Schön, dich wieder im Schützenrock zu sehen.“ Zwei Schicksalsschläge hatten den Schützenbruder offenkundig lange vom Vereinsleben ferngehalten.
Auch Lorse selbst feiert in diesem Jahr Vereinsjubiläum: Ein halbes Jahrhundert gehört er schon den Schützen an. Dafür gab es nette Worte von seinen Vorstandskollegen.
Jörg Hofmann (50 Jahre) und Volker Kiebach (60 Jahre) fehlten auf der Bühne. Dafür nahm Herbert Köllner für seine 60-jährige Mitgliedschaft einen „neuen Orden“ entgegen. „Das ist eine Ehrung, die mir Freude bereitet. 60 Jahre, das schafft man nicht so oft“, lobte Lorse, der Köllner als besonders engagiertes Vereinsmitglied erlebt. „Du bist ein großes Vorbild.“
Beförderungen im Rahmen des Schützenfestes
Im Rahmen des Schützenfestes fanden auch Beförderungen statt. Für ihre besonderen Verdienste wurden Sascha Bosse (Oberleutnant), Thorsten Kniese und Tomás Fernández Roni (Fähnrich), Jo Lapp (Leutnant) und Jörg Winterhager (Oberstleutnant) befördert.
Für ihre sportlichen Erfolge erhielt Schützenkönigin Marion Reimer die Medaille für Förderung und Verdienste in Silber und Gold.
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