Neue Ausrüstung für die Emmericher Feuerwehr: Das kann sie erwartet

Neue Ausrüstung für die Emmericher Feuerwehr: Das kann sie erwartet

Die Emmericher Feuerwehr kann sich über eine umfangreiche Ausrüstungserneuerung freuen. Im Rahmen eines großzügigen Investitionsprogramms wird die Feuerwehr mit modernster Ausrüstung und Technik ausgestattet. Dies bedeutet einen wichtigen Schritt nach vorn in der Ausstattung der Feuerwehr und wird die Arbeit der Feuerwehrleute erheblich erleichtern. Mit der neuen Ausrüstung können die Einsatzkräfte noch effektiver und sicherer bei Einsätzen agieren. Wir haben uns näher mit der neuen Ausrüstung beschäftigt und zeigen Ihnen, was die Emmericher Feuerwehr erwartet.

Neue Ausrüstung für die Emmericher Feuerwehr: Sicherheitsnetz in Katastrophenfällen

Um den lokalen Katastrophenschutz weiter auszubauen, hat die Stadt Emmerich am Rhein jetzt einen mobilen sowie mehrere tragbare Stromerzeuger für die Feuerwehr angeschafft.

Durch diese kann und soll der Betrieb zentraler Einrichtungen, wie dem Rathaus oder der Feuerwehrwache, im Falle einer Energiemangellage sichergestellt werden. Der mobile Stromerzeuger ist auf einem Anhänger montiert und verfügt über eine so starke Leistung, dass rund 50 Haushalte mit Strom versorgt werden könnten.

Feuerwehrauto wird betankt

An der Aral-Tankstelle wird gerade ein Feuerwehrauto betankt. Foto: Stadt Emmerich Info

Die Emmericher Feuerwehr besteht aus den Löschzügen Elten, Hüthum, Stadt und Vrasselt. Ihr gehören 168 ehrenamtliche Männer und Frauen an. In der Jugendfeuerwehr gibt es knapp 35 Mitglieder. Dazu kommt eine Kinderfeuerwehr mit rund 25 Mädchen und Jungen.

Feuerwachen

Jeder Löschzug hat eine eigene Feuerwache. Für die Einheit Stadt gibt es zwei Standorte – an der Pastor-Breuer-Straße und seit kurzem auch den Nebenstandort Dederichstraße.

Durch den Lichtmast können entsprechende Einsatzstellen großflächig ausgeleuchtet werden. Der Kostenpunkt für die Anschaffung betrug knapp 120.000 Euro.

Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen

Die kleineren tragbaren Stromerzeuger stellen im Notfall die Versorgung in allen Feuerwehrgerätehäusern von Elten bis Vrasselt sicher. „Alle Anschaffungen dienen der Vorsorge und dem Katastrophenschutz. Wichtig ist es, das Kerngeschäft der Verwaltung und der Feuerwehr in diesen Situationen aufrecht zu erhalten. Ebenfalls wichtig ist in einer solchen Situation: Informationen zur Lage und Verhaltenshinweise der Bevölkerung anbieten zu können“, berichtet Martin Bettray, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr.

An der Emmericher Aral-Tankstelle (Marie-Curie-Straße) der Gebrüder Derksen wurde zudem eine Noteinspeisung für Strom installiert. Diese ermöglicht der Feuerwehr im Notfall die Rettungs- und Dienstfahrzeuge zu betanken. Dies gilt ebenfalls für alle weiteren Hilfs- und Katastrophenschutzfahrzeuge so wie der Polizei.

Warnung der Bevölkerung

Besonders wichtig im Katastrophenfall ist die Warnung der Bevölkerung. Aus diesem Grund wurden jetzt außerdem, zu den sechs bereits bestehenden Sirenen, sechs weitere angeschafft. Diese werden unter anderem im Bereich Innenstadt sowie den Ortsteilen Hüthum und Dornick aufgestellt. Der Aufbau wird bis Mitte August abgeschlossen sein.

Sollte dann noch ein zusätzlicher Verbesserungsbedarf bestehen, werde dieser kurzfristig angepasst, teilte die Stadt Emmerich am Montag mit.