Mittlerweile haben 6000 Besucher das Freibad Dabringhausen besucht - eine erfolgreiche Halbzeitbilanz!

Mittlerweile haben 6000 Besucher das Freibad Dabringhausen besucht - eine erfolgreiche Halbzeitbilanz!

Das Freibad Dabringhausen kann eine erfolgreiche Halbzeitbilanz vorweisen. Seit der Eröffnung in diesem Sommer haben bereits 6000 Besucher das beliebte Freizeitbad besucht. Diese beeindruckende Zahl ist ein Beweis für die große Beliebtheit des Bades in der Region. Die Besucher schätzen die vielfältigen Angebote des Freibades, darunter die verschiedenen Becken, die Rutschen und die Möglichkeit, sich im Sonnenbereich zu entspannen. Die positive Entwicklung ist auch ein Verdienst des engagierten Teams, das sich um das Wohl der Gäste kümmert.

Besucher im Freibad Dabringhausen: Eine erfolgreiche Halbzeitbilanz erreicht

Gerhild Jendrischewski sitzt am Samstag an der Kasse. Sie blickt nachdenklich auf den Besucherzähler, der jeden Gast registriert, der durch das kleine Törchen im Freibad in Dabringhausen tritt. „Heute waren bisher 67 Gäste hier“, stellt sie fest.

Es ist still, wenige Schwimmer ziehen ihre Bahnen. Eine Mutter lernt in aller Ruhe mit ihrem Sohn Rückenschwimmen. Die beiden Rettungsschwimmer haben sich eine Bank ganz nah am Wasser ausgesucht und halten die Gäste im Blick.

Gerhild Jendrischewski sitzt am Samstag an der Kasse

„Vergangenen Samstag hatte ich alle Hände voll zu tun“, erzählt Gerhild Jendrischewski. Bei über 30 Grad genossen mehr als 1200 Besucher die Sonne. Die Stimmen der Kinder füllten die Luft, und es roch nach Pommes.

„Aber von diesen Tagen gab es in diesem Jahr bisher wenig“, sagt die Ehrenamtliche, die den Kassendienst aus Überzeugung übernimmt. Ihr liege das Bad am Herzen, hatte sie schon während der Vorbereitungen erklärt. „In Badelatschen sind alle gleich“, Freibad in Wermelskirchen-Dabringhausen.

Die Stimmung ist super: Freibad Dabringhausen erreicht 6000 Besucher in der ersten Hälfte der Saison

Katja Salz-Bannier vom Betreiberverein sagt: „Die ersten drei Wochen waren durchwachsen“. 6000 Besucher seien in der ersten Hälfte der Saison ins Freibad gekommen – im Vorjahr waren es 10.000 Schwimmer in den ersten drei Wochen.

„Allerdings haben uns auch zwei Schulen wegen des Regenwetters abgesagt, die sonst vor der Saisoneröffnung immer ins Freibad kommen“, erzählt Katja Salz-Bannier. Zwei, drei starke Tage habe es in dieser Saison bisher gegeben – Spitzentag sei der heiße Samstag am 20. Juli mit 1200 Gästen gewesen.

„Wir nehmen allerdings wahr, dass viele Besucher in diesem Jahr zum ersten Mal bei uns sind“, hat sie beobachtet. Vom Märkischen Kreis bis zur Rheinschiene: Längst nicht nur die Einheimischen kommen ins Linnefetal. „Und wir spüren auch, dass das Remscheider Freibad im Eschbachtal in dieser Saison geschlossen ist“, sagt Katja Salz-Bannier.

Die Technik spielt mit: Drei Tage nach der offiziellen Eröffnung liefen die neuen Filter – dank des großen ehrenamtlichen Einsatzes von Ralf Magney und Volker Niemz. Inzwischen ist auch die Heizung an das neue Filtersystem angeschlossen, so dass das Wasser auf bis zu 24 Grad geheizt werden kann.

„Jetzt steht die Instandsetzung des Beachvolleyball-Platzes an“, erzählt Katja Salz-Bannier. Der Sandplatz war seit dem Hochwasser 2021 nicht mehr nutzbar gewesen. Das Bad ist also bereit. Wären da nur nicht das ständige Regenwetter und die regelmäßigen Gewitter. „Wir brauchen einfach besseres Wetter“, bringt es Katja Salz-Bannier auf den Punkt.

20.000 Gäste würden gebraucht, damit sich die Saison rechne. Wenn die Temperaturen endlich steigen würden und sich die Sonne verlässlicher blicken ließe, seien diese Zahlen in den kommenden Wochen durchaus realistisch.

„Es darf nur nicht wie im vergangenen Jahr laufen“, sagt Katja Salz-Bannier. Da fiel die zweite Ferienhälfte dermaßen ins Wasser, dass am Ende der Saison insgesamt lediglich 12.000 Besucher gezählt wurden.

Der aktuelle Wetterbericht macht allerdings Hoffnung. Die Motivation im Team um Bademeister Gerret Gottbehüt jedenfalls ist groß. Zum ersten Mal finden in dieser Saison kostenlose Kurse statt: Jeden Dienstagmorgen um 11 Uhr steht Wasserbewegung auf dem Programm, donnerstags um 18.15 Uhr dann Aquafitness zum Auspowern und inzwischen am Mittwochabend um 18.15 Uhr „Zumbaqua“ – inklusive lateinamerikanischer Klänge.

„Schon beim ersten Kursus kamen 35 Leute“, erzählt Katja Salz-Bannier. „Die Stimmung ist super“. Und auch wenn in diesem Jahr keine Schwimmkurse stattfinden, hat das Team erstmals zum Schwimmabzeichentag am 11. August eingeladen.

Am Samstagnachmittag hat inzwischen konstanter Dauerregen eingesetzt. Lachend kommen Svea und Jarno mit ihrer Mutter ins Freibad gelaufen. „Auch egal, dass es regnet“, sagen die Kinder, „im Wasser sind wir ja eh nass“.

Dann schlüpfen sie in ihre Neoprenanzüge, klettern auf das Ein-Meter-Brett und genießen den Nachmittag. „Wir kommen morgen wieder“, erzählt ihre Mutter Almut Dietrich. Schließlich hat die Familie eine Saisonkarte – und die gilt bei jedem Wetter.