Mönchengladbach: Wie feiern die Neuwerker ihr Jakobsbrunnen-Fest 2024?

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Mönchengladbach: Wie feiern die Neuwerker ihr Jakobsbrunnen-Fest 2024?

Die Stadt Mönchengladbach bereitet sich auf ein Highlight des Jahres vor: das Jakobsbrunnen-Fest 2024 in Neuwerk. Vom 14. bis 17. Juni 2024 wird das traditionsreiche Fest wieder zum Leben erweckt. Die Neuwerker freuen sich auf vier Tage voller Folklore, Musik und kulinarischer Genüsse. Das Festgelände am Jakobsbrunnen wird zum Treffpunkt für Jung und Alt, um das reiche kulturelle Erbe der Region zu feiern. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, um den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Wir verraten Ihnen, wie die Neuwerker ihr Jakobsbrunnen-Fest 2024 feiern werden und was Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Mönchengladbach: Jakobsbrunnenfest in Neuwerk startet mit Sonnenschein und Fröhlichkeit

Der Blick in den wolkenverhangenen Himmel verhieß am Samstag nichts Gutes für das Jakobsbrunnenfest, das am nächsten Tag auf dem Peter-Schumacher-Platz im Herzen von Neuwerk stattfinden sollte. Es war nass, es war kühl und es regnete immer wieder – nicht gerade die besten Voraussetzungen für einen „Freiluft-Frühschoppen“. Doch am Sonntagmorgen waren alle Wolken und alle Sorgen weggeblasen. Der Sommer zeigte sich von seiner besseren Seite, als pünktlich um 11 Uhr das traditionelle Fest mit dem obligatorischen Fassanstich vor dem Brunnen eröffnet wurde.

Viel geredet wurde nicht bei der Eröffnung. Das Ziel des Festes ist das gesellige Beisammensein, das gemeinsame Plaudern und das Treffen mit der Nachbarschaft. Die Besucher begrüßte der stellvertretende Bezirksvorsteher des Bezirks Ost, Ralf Kremer, „im wunderschönen, sonnigen Neuwerk“ zu einem Fest, das nach seinen Worten „die Mutter aller Stadtteilfeste“ in Mönchengladbach ist.

Kremer vertrat den „urlaubenden“ Bezirksvorsteher Volker Küppers. Bereits seit 1966 gibt es dieses Fest, dass es „erst“ die 56. Auflage war, ist dem Umstand geschuldet, dass in den Jahren der Corona-Pandemie das beliebte Treffen von Jung und Alt ausfallen musste.

Traditionelle Partner

Traditionelle Partner

Von Beginn an sind beim Jakobsbrunnenfest zwei starke Partner dabei, die das gesellige Beisammensein erst möglich machen: die Bolten-Brauerei und die Volksbank Mönchengladbach. Sie sorgen für die Getränke und die Gläser, die zum Preis von drei Euro verkauft und in denen so oft wie gewünscht, das Freibier und die nichtalkoholischen Getränke eingeschenkt werden können.

Neben der Zapfstelle direkt vor dem Jakobsbrunnen gab es am Rande des Platzes noch vier weitere Zapfstellen, an denen aus den 30-Liter-Fässern das Altbier in die 0,3-Liter-Gläser gefüllt wurde. Hannen Alt ist zurück beim Jakobsbrunnenfest!

Wie in den Vorjahren konnten die Veranstalter am Ausschank auf die Mitglieder der Junggesellenbruderschaft zurückgreifen. „Ihre zehn Züge beteiligen sich im Wechsel an unserem Fest“, erläuterte Kremer. In diesem Jahr betätigten die Akteure des Zugs „Graat uut“ den Zapfhahn.

„Rund 800 bis 1000 Besucher werden wir wohl wieder haben“, schätzte Kremer. Sie würden rund 800 bis 1000 Liter Alt konsumieren“, fügte Christopher Muthig, Verkaufsleiter Gastronomie der Bolten-Brauerei, an.

Die heimische Volksbank hatte wieder einen Spendenscheck mitgebracht, mit dessen Summe der Ertrag aus dem Verkauf der Gläser aufgestockt wurde. Wie in all den Jahren zuvor wurde der Erlös für einen guten Zweck verwandt. Dieses Mal erhielt die Karnevalsgesellschaft Uehllöeker die Spende für ihre Jugendabteilung.

Insgesamt flossen seit dem ersten Fest vor 58 Jahren rund 75.000 Euro an Vereine und Institutionen in Neuwerk.

Kremer vermutete bei der Eröffnung des zweistündigen Beisammenseins schmunzelnd, Bolten habe die Lizenz für die Herstellung des traditionsreichen Hannen-Alts nur deshalb erworben, um auf dem Fest wieder das Alt anzubieten, das schon in den Anfangsjahren aus den Hähnen geflossen war. Ganz so sei es nicht, meinte Muthig. Hannen sei eine Traditionsmarke, die einfach nach Mönchengladbach und wie Bolten zum Niederrhein gehöre.

Zwei Stunden dauerte das muntere Treiben, das immer mehr Besucher anlockte, die fast alle zu Fuß oder per Fahrrad gekommen waren. Die Sitzbänke unter den schattenspendenden Bäumen waren schnell belegt, auf der Wiese im Park hatten sich Familien zum Picknick niedergelassen, vor den Zapfstellen bildeten sich schnell lange Schlangen.

Wer nach dem gemütlich-munteren Umtrunk noch Lust und Laune hatte, konnte nach dem pünktlichen Ende um 13 Uhr über die Straßenseite wechseln, um sich beim Sommerfest der Neuwerker Heimatfreunde im Priorhaus bei Kaffee und Kuchen, Musik und Grillspeisen zu unterhalten.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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