Stadt Leichlingen: Keine Toleranz gegen Gewalt
Die Stadt Leichlingen setzt ein deutliches Zeichen gegen Gewalt und will keine Toleranz mehr walten lassen. Im Zuge einer neuen Initiative will die Stadtgemeinde ein Null-Toleranz-Konzept gegen jegliche Form von Gewalt und Aggression umsetzen. Dies betrifft nicht nur physische Gewalt, sondern auch psychische Belästigung und Hassrede. Ziel der Initiative ist es, die Sicherheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen und ein Klima der Akzeptanz und des Respekts zu fördern. Wir berichten über die Details des Konzepts und die Maßnahmen, die ergriffen werden sollen, um diese Ziele zu erreichen.
Keine Toleranz gegen Gewalt: Stadt Leichlingen setzt Signal für einen gewaltfreien Arbeitsplatz
Die Stadt Leichlingen hat eine klare Botschaft an alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gesendet: Gewalt am Arbeitsplatz wird nicht toleriert. Die Stadtverwaltung hat eine Grundsatzerklärung unterzeichnet, die eindeutig festlegt, dass körperliche und psychische Gewalt, verbale Aggressionen, Beleidigungen, Belästigungen und Verleumdungen nicht geduldet werden.
„Die Stadt Leichlingen toleriert keine Gewalt gegenüber ihren Beschäftigten!“, heißt es in der Erklärung. „Unser gemeinsames Ziel ist es, Gewaltvorfälle und Gefährdungen durch geeignete Maßnahmen in unserem Verantwortungsbereich zu vermeiden.“
Die Stadtverwaltung reagiert damit auf die steigenden Erfahrungen mit Gewalt am Arbeitsplatz in den letzten Jahren. „Schilderungen der Leitungskräfte der verschiedenen Bereiche haben gezeigt, dass auch bei den Bediensteten der Stadt die Erfahrungen mit Gewalt am Arbeitsplatz in den letzten Jahren gestiegen sind“, erklärt Stadtsprecherin Aletta Wieczorek.
Die Stadt fasst den Begriff Gewalt wesentlich weiter als nur körperliche Gewalt. Verbale Aggressionen, Beleidigungen, Belästigungen und Verleumdungen, Androhungen von Gewalt oder das Äußern von Gewaltfantasien, sexuelle Übergriffe, Rassismus, Antisemitismus, Stalking, Mobbing und Sachbeschädigungen werden nicht geduldet.
Die Verwaltung kündigt an, Straftaten gegenüber den Beschäftigten konsequent zu ahnden – mit Strafanzeigen und Hausverboten.
Das Netzwerk #sicherimDienst
Die Stadt Leichlingen ist dem Netzwerk #sicherimDienst beigetreten, das sich für Gewaltprävention am Arbeitsplatz in Behörden, Organisationen und Verbänden einsetzt. Das Netzwerk ist ein Kernelement der Präventionskampagne des Landes Nordrhein-Westfalen als ein Baustein der NRW-Initiative für Mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst.
Für die Initiative wurden gesonderte Haushaltsmittel bereitgestellt. Im Leichlinger Rathaus befasst sich eine Arbeitsgruppe seit dem Beitritt zum Netzwerk mit dem Thema Gewalt am Arbeitsplatz gegenüber den Verwaltungsmitarbeiter*innen und wie man dieser vorbeugen kann.
Die Grundsatzerklärung ist auf der Internetseite der Stadt Leichlingen unter www.leichlingen.de/buergerservice-und-rathaus/verwaltung/gewaltfreier-arbeitsplatz abrufbar.
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