Donald Trump erklärt kontroversenreiche Äußerung zu Präsidentschaftswahlen

Donald Trump erklärt kontroversenreiche Äußerung zu Präsidentschaftswahlen

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat sich zu den umstrittenen Äußerungen über die Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten geäußert. In einem Interview mit einem US-Medienunternehmen gab Trump an, dass er seine umstrittene Aussage zu den Wahlen vom November 2020 zurückziehen werde. Die Aussage, die von vielen als wahlmanipulativ und falsch bezeichnet wurde, hatte für großes Aufsehen in der politischen Welt gesorgt. Trumps Erklärung wird nun von politischen Beobachtern und Analysten genau unter die Lupe genommen, um zu verstehen, was hinter dieser Entscheidung steckt und welche Konsequenzen daraus resultieren werden.

Trump erklärt Kontroversen um Äußerung zu Präsidentschaftswahlen

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat versucht, seine Kritiker zu beruhigen, nachdem er in Florida zu konservativen Christen aufgerufen hatte, am 5. November für ihn zu stimmen. Trump sagte in diesem Kontext, dies sei nur ein einziges Mal nötig, was von seinem Wahlkampfteam seiner politischen Rivalin, der Demokratin Kamala Harris, als Hinweis darauf interpretiert wurde, dass er im Falle eines Wiedereinzugs ins Weiße Haus die Demokratie abschaffen wolle.

Bei einem Interview des ihm wohlgesonnenen Senders Fox News erklärte Trump, er habe sich lediglich auf die tendenziell geringe Wahlbeteiligung in der christlichen Wählergruppe bezogen und wolle sie deshalb in diesem Jahr ganz besonders mobilisieren. Christen, geht raus und wählt! Nur dieses Mal. Ihr werdet es nicht mehr tun müssen. sagte Trump am Freitag.

Trump deutete an, dass er das Land in Ordnung bringen werde und danach die Stimmen dieser Wählergruppe nicht mehr brauchen würde. Was genau er in diesem Kontext mit in Ordnung bringen meinte, ließ Trump offen. Er sagte lediglich, er werde diese Stimmen dann nicht mehr brauchen, weil wir einfach so viel Liebe haben werden.

Die Fox News-Moderatorin Laura Ingraham bezeichnete die Kritik aus dem Harris-Lager als einen von vielen lächerlichen Gründen, warum Trump angegriffen werde. Trump selbst erläuterte, seine Aussage sei ziemlich simple und er wolle das Land in Ordnung bringen, bevor er die Stimmen der christlichen Wählergruppe nicht mehr benötigen würde.

Trump warnte auch vor einem dritten Weltkrieg, falls er die Wahl verliere. Es ist bekannt, dass Trumps Aussagen oft Interpretationsspielraum lassen und je nach Gesinnung unterschiedlich aufgefasst werden können.

Harris hat bereits einer Fernsehdebatte mit Trump zugestimmt. Die derzeitige US-Vizepräsidentin muss zuvor allerdings von ihrer Partei zur Kandidatin nominiert werden. Trump und Präsident Joe Biden hatten sich ursprünglich auf zwei Debatten geeinigt, von denen die zweite am 10. September stattfinden sollte.