Grevenbroich: Land fördert Wiedereröffnung des Museums

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Grevenbroich: Land fördert Wiedereröffnung des Museums

In einer positiven Entwicklung für die Kultur- und Bildungslandschaft in Grevenbroich hat das Land Nordrhein-Westfalen entschieden, die Wiedereröffnung des örtlichen Museums zu fördern. Dieser Schritt ist ein wichtiger Meilenstein für die Stadt und ihre Bürger, die sich seit langem für die Erhaltung und Wiederbelebung dieser wichtigen Kultureinrichtung eingesetzt haben. Durch die finanzielle Unterstützung des Landes können nun die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um das Museum wieder zu einem lebendigen Zentrum der Stadt zu machen. Wir freuen uns darauf, die weitere Entwicklung dieses Projekts zu verfolgen und über die Fortschritte zu berichten.

Land fördert Wiedereröffnung des Museums der niederrheinischen Seele mit 240.500 Euro

Die 2012 eröffnete Dauerausstellung in der Villa Erckens ist spürbar in die Jahre gekommen und soll erneuert werden. Dieses von der Stadt schon seit längerer Zeit geplante Vorhaben hat nun einen gehörigen Schritt nach vorne gemacht: Das Land Nordrhein-Westfalen wird den Relaunch des Museums der niederrheinischen Seele mit rund 240.500 Euro unterstützen.

Das teilte die Landtagsabgeordnete Heike Troles (CDU) am Dienstag mit. Wie die Grevenbroicherin bei Ministerin Ina Scharrenbach in Erfahrung bringen konnte, hat die Landesregierung im Rahmen ihres Förderprogramms Heimat-Zeugnis das Museums-Konzept von Experten checken lassen. Die Prüfer sehen in der Ausstellung ein klares Alleinstellungsmerkmal, freut sich Troles.

Denn das Museums-Konzept unterscheide sich in seinen langfristigen multiperspektivischen und nachhaltigen Ansätzen klar von rein kommerziellen Kulturprojekten, zitiert die Abgeordnete aus dem Prüfbericht. Mit diesem Votum pro Grevenbroich werde das Land eine nicht unerhebliche Fördersumme ans Rathaus überweisen. Damit rücke die Modernisierung der Ausstellung und die damit verbundene Aufwertung der Villa Erckens in greifbare Nähe, sagt Troles.

Ein Herzensprojekt für die Region

Ein Herzensprojekt für die Region

Die Politikerin bezeichnet das Vorhaben als Herzensprojekt – und als Sinnbild für den Strukturwandel. Denn wenn im Museum gewachsene Strukturen genutzt würden, um mit aktuellen Ansätzen neue Dinge zu schaffen, stehe dies auch sinnbildlich für den Umbruch in Stadt und Region.

Kulturdezernent Michael Heesch zeigte sich am Dienstag hocherfreut über die guten Nachrichten aus Düsseldorf: Das ist eine wirklich hohe Fördersumme, die den städtischen Anteil am Museumsprojekt reduzieren wird, sagt er. Nach seinen Plänen soll mit dem ersten Abschnitt des Museums-Relaunchs noch in diesem Jahr begonnen werden.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Landschaftsverband Rheinland (LVR) der Stadt einen Zuschuss von 166.000 Euro gewährt. Das Gesamtprojekt wird rund 950.000 Euro kosten.

Ein neues Konzept für die Zukunft

Bei der Neugestaltung arbeitet die Stadt eng mit dem Ausstellungsmacher Ulrich Hermanns aus Münster zusammen, der Anfang der 2010er Jahre das Konzept des Museums der niederrheinischen Seele entwarf. Künftig sollen überholte Themenräume auf einen aktuellen Stand gebracht werden – vor allem die, die sich mit der Braunkohle und dem Strukturwandel beschäftigen.

Zudem ist der Einsatz moderner Technik geplant. So sollen Besucher künftig mit Unterstützung von Virtual-Reality-Brillen nicht nur Kraftwerke erkunden, sondern sich auch digital in der sich wandelnden Kulturlandschaft bewegen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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