Neuss: Die Highlights auf dem Selbsterntefeld 2024 im Gut Vockrath

Neuss: Die Highlights auf dem Selbsterntefeld 2024 im Gut Vockrath

In der Stadt Neuss gibt es wieder ein Highlight zu erwarten: das Selbsterntefeld 2024 im Gut Vockrath. Dieses Jahr werden wieder viele Besucher erwartet, die sich auf die Suche nach den frischesten und leckersten Früchten begeben möchten. Das Selbsterntefeld bietet eine Vielzahl an Obst- und Gemüsesorten an, die direkt vom Feld in den Korb kommen. Von strahlenden Erdbeeren über süße Kirschen bis hin zu knackigen Salaten - hier findet jeder sein Lieblingsprodukt. Neben dem Selbstpflücken gibt es auch weitere Attraktionen zu entdecken, wie zum Beispiel Workshops, Führungen und kulinarische Highlights.

Frisches vom Feld: Gut Vockrath erweitert Angebot zum Selberernten

„Ich suche immer nach Ideen, wie sich das Angebot erweitern lässt“, sagt der Landwirt Heinz-Georg Rath, der auf Gut Vockrath aufgewachsen ist. Vor rund vier Jahren hat er auf einem nahegelegenen Feld, unweit der Neusser Raketenstation, Gemüse zum Selberernten angebaut.

Das funktioniert so: Die Kunden kommen vorbei, suchen sich aus, was sie brauchen und greifen dann selbst zum Erntemesser. Bezahlt wird an einer Kasse vor Ort – auf Vertrauensbasis.

Eine Herzensangelegenheit

Das Projekt ist für Heinz-Georg Rath eine Herzensangelegenheit: Zum einen hätten die Kunden so die Chance, besonders frische Produkte zu erhalten, die weder lange Lagerzeiten noch weite Transportwege hinter sich haben. Zum anderen könnten Kinder, aber auch Erwachsene kennenlernen, woher die Lebensmittel stammen, wie sie in der Natur wachsen und gedeihen, ehe sie geerntet werden können.

Neue Angebote auf dem Selbsterntefeld

In diesem Jahr hat der Landwirt das Angebot also um Blumen zum selber schneiden erweitert. Aber auch einige Gemüsesorten sind neu im Sortiment: Dazu gehören etwa Auberginen, die derzeit neben Kartoffeln, Zwiebeln, Salat und anderen Sorten geerntet werden können. Neu sind aber auch Paprika und Tomaten.

„Für dieses Jahr werden wir auch unser Kürbissortiment um neue Sorten erweitern“, erzählt Rath, der in den vergangenen Jahren erlebt hat, dass sich das Gewächs bei vielen im Herbst einer besonderen Beliebtheit erfreut.

Wassermelonen auf dem Selbsterntefeld

Und dann gibt es da noch eine Besonderheit auf der Parzelle inmitten der Neusser Felderlandschaft zu entdecken: In einem abgetrennten Bereich wachsen derzeit kleine Wassermelonen. „Vor zwei Jahren habe ich schon einmal versucht, sie anzubauen“, sagt Rath, „damals war die Vorfreude aber offenbar zu groß, sodass sie zu früh geerntet wurden.“

Denn damit Wassermelonen reifen können, benötigen sie viele Sonnenstunden. Ursprünglich stammt die Nutzpflanze aus Afrika, im 7. Jahrhundert gelangte sie nach Indien, ging von da aus nach China und breitete sich dann auch in Südeuropa aus. Durch die Siedler kam die Wassermelone auch nach Amerika und wird seitdem überwiegend in warmen Erdteilen angebaut.

Da der Sommer in diesem Jahr nicht viele Sonnenstunden bereit hielt, muss sich für die Neusser Selbsternte noch etwas geduldet werden. „Ich gehe davon aus, dass wir sie Ende August ernten können.“ Noch sind die Wassermelonen eingezäunt, wenn es so weit ist, wird Rath den Zugang frei geben.