Rhein-Berg: Katastrophenschutz im Kreis funktioniert - trotz Personalmangel

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Rhein-Berg: Katastrophenschutz im Kreis funktioniert - trotz Personalmangel

In einer Zeit, in der sich die Katastrophenschutz-Maßnahmen in vielen Regionen Deutschlands als unzureichend erweisen, gibt es im Kreis Rhein-Berg Grund zur Erleichterung. Trotz Personalmangels in den Rettungsdiensten und Feuerwehren funktioniert der Katastrophenschutz im Kreis Rhein-Berg reibungslos. Die Notfallvorsorge im Kreis ist auf einen möglichen Ernstfall vorbereitet und kann im Bedarfsfall schnell und effektiv reagieren. Die Kreisverwaltung und die beteiligten Rettungsdienste haben Maßnahmen ergriffen, um die Katastrophenschutz-Maßnahmen trotz des Personalmangels aufrechtzuerhalten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie der Katastrophenschutz im Kreis Rhein-Berg funktioniert und welche Maßnahmen getroffen wurden, um die Bevölkerung im Kreis vor möglichen Gefahren zu schützen.

Katastrophenschutz im Kreis: Strukturen sind sicher, trotz Personalmangels

Der Katastrophenschutz im Kreis ist gesichert – unabhängig von einzelnen Personalien. Das betont die Kreisverwaltung nach Medienberichten im Zusammenhang mit dem Wechsel des bisherigen Kreisbrandmeisters Martin Müller-Saidowski zur Bezirksregierung Köln.

In den Berichten hatte es geheißen, es könne deswegen zu Problemen beim Katastrophenschutz im Kreis kommen. Landrat Stephan Santelmann und die zuständige Fachdezernentin Anette Kupferschmidt-Fritz weisen das zurück: „Es besteht keinerlei Anlass zur Beunruhigung. Wirklich niemand muss Angst haben, dass im Falle einer Katastrophe nicht geholfen wird. Die Strukturen sind aus vielen guten Gründen nämlich genau so angelegt, dass sie eben nicht von einzelnen Persönlichkeiten abhängen. Der Bevölkerungs- und Katastrophenschutz muss immer personenunabhängig handlungsfähig sein. Denn im Ernstfall kommt es darauf an, dass schnell gehandelt, gerettet und geholfen wird.“

RheinBerg: Kreisbrandmeister wechselt zu Bezirksregierung, Katastrophenschutz bleibt sicher

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Das sei schon in der Struktur so angelegt, denn der Bevölkerungs- und Katastrophenschutz sei eine „Pflichtaufgabe zur Erfüllung nach Weisung“. Im entsprechenden Amt in der Kreisverwaltung namens „Rettungswesen, Bevölkerungs- und Brandschutz“ sei ein kompetentes Team zuständig. „Unter diesen sehr gut ausgebildeten Mitarbeitenden sind studierte Experten, die meisten verfügen außerdem über jahrelange Praxiserfahrung. So auch die Amtsleitung, die neben einem Medizinstudium über einen Masterabschluss im Studium Katastrophenvorsorge und Katastrophenmanagement verfügt sowie über langjährige und umfassende Erfahrungen im Katastrophenschutz bei einer Hilfsorganisation und einer Freiwilligen Feuerwehr“, heißt es.

In der Kreisleitstelle sei etwa ständig ein Lagedienstführer im Einsatz. Santelmann: „Im Notfall wissen die Kollegen genau, was zu tun ist.“ Der Kreis ist Träger des Rettungsdienstes und trifft vorbereitende Maßnahmen für Großeinsatzlagen. Brandschutz und Hilfeleistung durch die Feuerwehren sei Aufgabe der kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Der Kreisbrandmeister könne qua Gesetz aber sowohl bei Freiwilligen Feuerwehren als auch Pflichtfeuerwehren die Leitung von Einsätzen übernehmen.

Bisher sei dies allerdings noch nicht notwendig gewesen. Denn: „Die kommunalen Feuerwehren funktionierten für sich genommen selbstständig und machen einen ganz hervorragenden Job“, betont der Landrat. Gleiches gelte für Rettungsdienst und Leitstelle.

Zum Kreisbrandmeister ergänzt er: Seit 2022 sei der zuvor ehrenamtliche Kreisbrandmeister hauptamtlich als Abteilungsleiter beim Kreis beschäftigt. Im März 2022 hatte Müller-Saidowski das Amt von Wolfgang Weiden übernommen – dann als erster hauptamtlicher. Die Hauptamtlichkeit hatte auch ein Gutachten empfohlen. Fakt bleibt: Der Kreis muss sich nach einem neuen Kreisbrandmeister umsehen.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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