Kreis Kleve: Der Telenotarzt Niederrhein wird vorbereitet

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Kreis Kleve: Der Telenotarzt Niederrhein wird vorbereitet

Im Kreis Kleve wird der Telenotarzt Niederrhein auf den Start vorbereitet. Dieser innovative Dienst wird es ermöglichen, dass Patienten in Notfallsituationen schnell und effektiv medizinische Hilfe erhalten. Durch die Verbindung von moderner Technologie und ärztlicher Expertise soll die Versorgung von Notfällen in der Region verbessert werden. Die Vorbereitungen für den Start des Telenotarztes laufen auf Hochtouren, um sicherzustellen, dass die Bevölkerung im Kreis Kleve bald von diesem wichtigen Dienst profitieren kann. In den kommenden Wochen werden weitere Informationen bekannt gegeben, wie der Telenotarzt Niederrhein genau funktionieren wird und wie die Bürger von diesem Angebot profitieren können.

Kreis Kleve bereitet sich auf den Telenotarzt Niederrhein vor

In der letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Klever Kreistag eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung auf den Weg gebracht, die Voraussetzung für die Einführung eines Telenotarzt-Systems am Niederrhein ist. Zum Hintergrund: Das Land NRW sieht die schrittweise Einführung eines solchen Systems vor. Dafür sollen sich immer mehrere Kreise und Städte zusammenschließen, damit immer mindestens eine Million Menschen pro Region abgedeckt sind.

Klever Kreistag setzt öffentlichrechtliche Vereinbarung für Telenotarzt-System in Gang

Klever Kreistag setzt öffentlichrechtliche Vereinbarung für Telenotarzt-System in Gang

Mit dem Telenotarzt soll das bestehende Netz notärztlicher Versorgung um ein digitales Angebot ergänzt werden. In einer Telenotarzt-Region kann der Rettungsdienst bei einem Einsatz jederzeit digital einen entsprechend geschulten Notarzt in einer Leitstelle erreichen. Die Rettungskräfte nehmen via Audio- und Videokommunikation aus der Ferne Kontakt zur Leitstelle auf. Dort erhält der Telenotarzt auch die Vitaldaten des Patienten per Echtzeit-Übertragung.

Seine Aufgabe ist es, die Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen und anzuleiten. Die Kreise Kleve, Viersen und Wesel sowie die Städte Duisburg, Krefeld und Mönchengladbach streben eine gemeinsame Trägergemeinschaft unter dem Namen Telenotarzt Niederrhein an. Dazu wurde von allen sechs Parteien eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, das NRW-Gesundheitsministerium hat bereits grünes Licht gegeben.

Die geplante Telenotarzt-Region Niederrhein wird mehr als zwei Millionen Menschen umfassen. Die eigens gegründete Steuerungsgruppe hatte bereits Mitte vergangenen Jahres Krefeld als Standort für die Telenotarzt-Zentrale festgelegt. Alle Beteiligten arbeiten bereits jetzt parallel und mit Hochdruck in verschiedenen Arbeitsgruppen in Medizin, Verwaltung und Technik an der gemeinsamen Implementierung des Telenotarzt-Systems.

So muss das Rettungsdienstpersonal aller Wachen im Kreis Kleve mittelfristig in der Lage sein, die Kommunikation mit den Telenotärzten professionell umzusetzen. Das bedingt unter anderem die Umrüstung der Rettungswagen und der medizinischen Geräte mit entsprechender Übertragungstechnik und die Schulung aller Beteiligten im Umgang mit der neuen Behandlungsform.

Falls der Kreis Kleve ergänzend Standortträger werden sollte, muss die Kreisleitstelle in der Folge außerdem noch technisch aufgerüstet werden. „In allen diesen Punkten muss ein gemeinsamer Konsens unter allen Beteiligten gefunden werden. Herausforderungen der Ausbildung und Beschaffung müssen gemeinsam bewältigt werden. Erst danach kann das Telenotarzt-System in den Regelbetrieb gehen“, heißt es vom Kreis Kleve.

Grundlegend erforderlich für all dies ist der Abschluss der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen allen sechs Trägern. Das ist nun im Kreis Kleve erfolgt.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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