Große Enten-Epidemie in Gocher Tümpel – Ausbruch der Ursache bleibt ungeklärt

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Große Enten-Epidemie in Gocher Tümpel – Ausbruch der Ursache bleibt ungeklärt

In dem Gocher Tümpel, einem beliebten Naherholungsgebiet in der Region, hat sich eine große Enten-Epidemie ausgebreitet. Innerhalb weniger Tage sind Dutzende von Enten verendet, was zu großem Entsetzen bei den Anwohnern und Besuchern des Sees geführt hat. Die Ursache des Ausbruchs bleibt jedoch weiterhin ungeklärt. Trotz intensiver Ermittlungen durch die zuständigen Behörden konnten bisher keine Hinweise auf eine spezifische Krankheit oder Umweltschadstoffe gefunden werden. Die Bevölkerung ist besorgt und fordert eine rasche Aufklärung, um die weitere Ausbreitung der Epidemie zu verhindern.

Todesfälle am Tümpel: Zahlreiche Enten sterben mysteriöserweise in Gocher Gewässer

Sie treiben tot im Wasser, liegen regungslos am Ufer oder schleppen sich mit letzter Kraft über die Wiese. Ein Tümpel an der Asperdener Straße in Goch hat offenbar eine fatale Wirkung auf Lebewesen, die das Gewässer als Lebensraum nutzen. Zahlreiche Enten sind am und im Tümpel bereits verendet, laut Anwohnern sind es mittlerweile mehr als 20 tote Enten und andere Vögel.

Wo liegt die Ursache für das Entensterben? Das ist noch nicht geklärt. Stadt Goch, Kreisveterinäramt und Untere Wasserschutzbehörde waren inzwischen vor Ort. Kreis-Sprecherin Ruth Keuken: „Die Veterinäre des Kreises Kleve haben zwei Tierkadaver (eine Stockente und ein Blesshuhn), die mutmaßlich erst vor kurzen verendet sind, eingesammelt. Diese wurden durch den Kurier zur Untersuchung und Abklärung einer möglichen Todesursache ins CVUA Krefeld gebracht.“

Auch die Untere Wasserbehörde des Kreises Kleve habe am Montag keine Auffälligkeiten hinsichtlich möglicher Verunreinigungen des Wassers festgestellt, so die Kreis-Sprecherin. „Vorsorglich wurde eine Wasserprobe als Rückstellprobe entnommen. Aktuell gibt es keinen Hinweis auf einen Eintrag schädlicher Stoffe.“

Eigentümer des Feldes, auf dem sich der Tümpel gebildet hat, ist die Stadt Goch. Bei dem Tümpel handelt es sich laut Stadt nicht um ein künstlich angelegtes, sondern ein durch den hohen Grundwasserspiegel natürlich entstandenes Gewässer. Die toten Tiere seien „sach- und fachgerecht“ entsorgt worden, so Stadt-Sprecherin Kathrin Lamers.

In der Facebook-Gruppe „Du bist Gocher, wenn.“ wird derweil hitzig über das Entensterben an der Asperdener Straße diskutiert. „Die Behörden wissen Bescheid und was passiert? Nichts“, klagt eine Nutzerin – E-Mails bezüglich der toten Enten seien seitens Stadt Goch nicht beantwortet worden, berichtet eine weitere Kommentatorin. „Was sollen sie denn tun? Sowas geht eben nicht mal kurz über Nacht“, beschwichtigt ein anderer.

Vergleichbarer Vorfall in Willich

Vergleichbarer Vorfall in Willich

Erste tote Tiere wurden spätestens am Freitag an dem Tümpel gefunden, womöglich auch Tage früher. In Willich hatte es vor zwei Jahren ein ähnliches Entensterben an einem Teich gegeben. Die Ursache dort: Botulismus – eine Vergiftung, die durch die Ausscheidung eines bestimmten Bakteriums hervorgerufen werden kann. Dieses Bakterium kann sich auch in unreinen Gewässern vermehrt bilden.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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