Thüringer und sächsische Landtagswahlen: Bündnis 90/Die Grünen in Umfragen in zweistelligem Bereich

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Thüringer und sächsische Landtagswahlen: Bündnis 90/Die Grünen in Umfragen in zweistelligem Bereich

Die jüngsten Umfragen zur bevorstehenden Landtagswahl in Thüringen und Sachsen zeigen ein überraschendes Bild: Bündnis 90/Die Grünen befinden sich in beiden Bundesländern in einem zweistelligen Bereich. Dieser bedeutende Anstieg in den Umfragen könnte zu einem wahren Erdbeben in der politischen Landschaft führen. Insbesondere in Thüringen, wo die Grünen bisher noch nie so hoch in den Umfragen lagen, könnte dies zu einer neuen politischen Konstellation führen. Wir werden in den kommenden Wochen genauer analysieren, wie sich diese Entwicklung auf die politische Landschaft in beiden Bundesländern auswirken könnte.

Sahra Wagenknecht: Bündnis steigt in Thüringen auf 18 Prozent ein

Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 1. September versprechen eine Überraschung zu werden. Laut Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von Stern und RTL könnte die neue Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Thüringen auf 18 Prozent kommen.

Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen: BSW-Chefin Wagenknecht erzielt zweistellige Werte

Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen: BSW-Chefin Wagenknecht erzielt zweistellige Werte

In Sachsen könnte das BSW laut Umfrage auf 13 Prozent kommen. Damit würde die CDU mit 33 Prozent stärkste Kraft werden, gefolgt von der AfD mit 30 Prozent und dem BSW. SPD und Grüne würden mit jeweils 6 Prozent den Einzug in den Landtag schaffen, die Linke wäre mit 3 Prozent nicht mehr vertreten. Die sonstigen Parteien würden 9 Prozent erreichen, darunter die FDP mit weniger als 3 Prozent.

In Thüringen wäre aktuell die AfD mit 30 Prozent stärkste Partei. Dahinter rangieren die CDU mit 21 Prozent und das BSW. Die Linke, die bislang mit Bodo Ramelow den Ministerpräsidenten stellt, kommt in der Umfrage nur noch auf 13 Prozent. Die SPD würde mit 7 Prozent den Einzug in den Landtag schaffen, die Grünen mit 4 Prozent dieses Ziel verfehlen. Die sonstigen Parteien kommen auf 7 Prozent, darunter die FDP mit weniger als 3 Prozent.

Die amtierenden Ministerpräsidenten sind in beiden Ländern deutlich populärer als ihre Parteien. In Sachsen würde Michael Kretschmer (CDU) bei einer Direktwahl 50 Prozent erzielen. In Thüringen käme Bodo Ramelow (Linke) auf 42 Prozent.

Wagenknecht selbst will einen anderen Umgang mit der AfD im Wahlkampf in Thüringen. Die Daten für die repräsentative Onlineumfrage wurden zwischen dem 7. und dem 14. August online erhoben. In Sachsen gab es demnach 1041 Befragte, in Thüringen 1011 Befragte. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit plus/minus drei Prozentpunkten angegeben.

Wagenknecht hat ein seltenes Talent, Dinge zu zerstören, sagte CDU-Politiker Michael Kretschmer über die BSW-Chefin. Nicht in Wagenknechts Falle laufen, warnte FDP-Politiker Winkler vor der Außenpolitik der BSW.

Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 1. September versprechen eine spannende Wahl zu werden. Die Frage bleibt, ob die BSW-Chefin Sahra Wagenknecht tatsächlich zweistellige Werte erreichen wird.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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