Trendbarometer: Scholz und Merz stehen in Kanzlerfrage auf Ebene
Die aktuelle Umfrage des Trendbarometers bringt eine Überraschung in der politischen Landschaft Deutschlands. Erstmals seit Langem stehen sich in der Kanzlerfrage zwei Spitzenkandidaten auf Ebene gegenüber. Olaf Scholz, Spitzenkandidat der SPD, und Friedrich Merz, Kandidat der CDU, konnten in der aktuellen Umfrage jeweils 27 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Dieser Ausgang der Umfrage wirft Fragen über die Zukunft der deutschen Politik auf und lässt den Blick auf die kommenden Wochen und Monate richteten.
Scholz und Merz stecken weiterhin auf Ebene
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und CDU-Chef Friedrich Merz liegen laut dem aktuellen Trendbarometer von RTL und ntv in der Kanzlerfrage weiterhin gleichauf. Allerdings sind die Zustimmungswerte für beide leicht gefallen.
Die am Dienstag veröffentlichte Forsa-Umfrage ergab, dass sich im Fall einer Direktwahl jeweils 26 Prozent für Scholz oder für Merz als Kanzler entscheiden würden. Dies ist jeweils ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche.
Zustimmung ein Prozentpunkt gefallen
Der Rückhalt für Scholz ist unter den Anhängerinnen und Anhängern der SPD mit 71 Prozent weiterhin höher als der für Merz. Der CDU-Chef stößt lediglich bei 59 Prozent der Anhängerinnen und Anhänger der Union auf Zustimmung.
48 Prozent aller Wahlberechtigten würden sich weder Scholz noch Merz als Kanzler wünschen. In Ostdeutschland lehnen sogar 57 Prozent beide ab.
Trendbarometer: Scholz und Merz liegen auf Ebene
Die Zustimmungswerte für die Parteien haben sich kaum verändert. Lediglich die CDU/CSU verbessert sich um einen Punkt auf 31 Prozent. Für die AfD werden weiterhin 17 Prozent vorhergesagt, für die SPD 15 Prozent, für die Grünen elf Prozent und für das BSW sieben Prozent.
Die FDP muss mit unverändert fünf Prozent um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen, die Linke bleibt mit drei Prozent klar unter der Fünf-Prozent-Hürde.
20 Prozent der Befragten trauen am ehesten CDU und CSU zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden. Bei der SPD sind dies nur acht Prozent, bei Grünen und AfD weiterhin je sechs Prozent und bei der FDP zwei Prozent. 53 Prozent trauen jedoch keiner der Parteien die Lösung der Probleme in Deutschland zu.
Die Umfrage wurde vom 13. bis 19. August durchgeführt und umfasst 2503 Wahlberechtigte.
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