Fortuna Düsseldorf: Tim Oberdorf sieht das gesamte Team in der Verantwortung für Pokal-Aus
Die Pokal-Aus von Fortuna Düsseldorf hat für großes Enttäuschung bei den Fans und Spielern gesorgt. Im Nachspiel der Niederlage hat sich Tim Oberdorf, Spieler des Teams, geäußert und klar gestellt, dass er das gesamte Team für den Aus im Pokal verantwortlich macht. In einem Interview äußerte er sich zu den Gründen für die Niederlage und machte deutlich, dass jeder Spieler seine Rolle im Team spielen muss, um wieder Erfolge zu erzielen.
Pokal-Aus: Oberdorf hält das gesamte Team für die Verantwortung
Nach dem desaströsen Auftritt gegen Dynamo Dresden (0:2) fällt es niemanden leicht, das, was vor wenigen Minuten auf dem Rasen geschehen ist und Fortunas Pokal-Aus besiegelte, in Worte zu fassen. „Ich werde noch etwas brauchen, meine Gedanken dazu zu sortieren, was da auf dem Platz passiert ist. Was hier jetzt aber steht, ist das Pokal-Ausscheiden und auch, dass dieses Aus verdient war“, sagt ein reichlich bedienter Tim Oberdorf nach der Partie.
Fortuna scheitert bereits in der ersten Pokalrunde an Dresden. Ein peinlicher Auftritt im Pokal, der Fortuna Millionen kostet. Von Drittligist Dynamo vorgeführt. Dass die Düsseldorfer Niederlage verdient war, darauf können sich an diesem Abend in der sächsischen Landeshauptstadt alle einigen – Spielverlauf und Ausgang lassen auch kaum ein anderes Resümee zu.
Und so verschwendet Oberdorf keine Zeit daran, groß um das Offensichtliche herum zu reden: „Das war nicht viel von uns. Weder gegen den Ball, was die einzelnen Duelle angeht, noch waren wir mit dem Ball annähernd da, wo man sein muss, um in der ersten Pokalrunde in Dresden zu bestehen.“
Das undankbare Los soll nicht als Ausrede dienen. Zwar sei Fortuna ganz gut aus der Kabine gekommen und hätte auch einige gefährliche Standardsituationen in den ersten fünf bis zehn Minuten der zweiten Hälfte kreieren können, doch auch in dieser Phase sei es dem Team von Trainer Daniel Thioune nicht gelungen, das Spiel auf die eigene Seite zu ziehen, wie der Innenverteidiger betont: „Über das ganze Spiel gesehen, war das einfach zu wenig, um hier – aber auch irgendwo anders – zu bestehen.“
Das Ausscheiden sei dabei in keinster Weise auf das undankbare Erstrunden-Los zu schieben, sondern schlichtweg auf die Art, wie sich die Düsseldorfer präsentiert hätten. „Bei allem, was man über Dresden fußballerisch und über ihr Stadion gehört hat, hat man genau das bekommen, was man erwartet hat. Dann liegt es an uns, dass wir nicht gezeigt haben, was wir zeigen können und müssen, um weiterzukommen“, resümiert Oberdorf.
„Wir waren einfach die schlechtere Mannschaft“, sagen die Fortuna-Profis nach dem Pokal-Aus. Die kommende Trainingswoche dürfte dementsprechend intensiv werden.
Oberdorf hält fest, dass das Ausscheiden nicht nur an der Offensive oder Defensive liegt, sondern ein gemeinsames Ding ist. „Ich glaube, die Situation, die wir jetzt haben, lag nicht ausschließlich daran, dass wir schlecht nach vorne gespielt haben – sondern daran, dass wir es auch gegen den Ball in der Gesamtheit, als Gruppe, nicht gut gemacht haben.“
Fortuna-Torhüter Kastenmeier entschuldigt sich bei den Fans: „Es war schlecht, es war wild“. So erklärt Klaus Allofs die Fortuna-Rückkehr von Dawid Kownacki: „War eigentlich nur logisch“.
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