Friedhelm Wenten unterstützt bei Nibelungen-Triathlon

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Friedhelm Wenten unterstützt bei Nibelungen-Triathlon

Der renommierte Unternehmer und Mäzen Friedhelm Wenten hat seine Unterstützung für den diesjährigen Nibelungen-Triathlon zugesagt. Die Veranstaltung, die am 15. August in Worms stattfindet, kann sich über die finanzielle Hilfe des erfolgreichen Geschäftsmannes freuen. Wenten, der sich schon lange für soziale und sportliche Projekte engagiert, möchte mit seiner Unterstützung dazu beitragen, dass der Triathlon zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Teilnehmer wird. Durch seine Spende kann die Organisation des Events verbessert werden, um so eine noch größere Zahl an Athleten und Zuschauern anzuziehen. Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Herrn Wenten und danken ihm für sein Engagement.

Friedhelm Wenten unterstützt bei NibelungenTriathlon

„Wenn der Startschuss fällt und 150 bis 200 Kormorane auf einen zu schwimmen, das ist Gänsehaut pur.“ Fast wehmütig klingt Friedhelm Wenten, wenn er über die Athleten erzählt, die beim Nibelungen-Triathlon in Wardt in schwarzen Neoprenanzügen die Förde durchpflügen.

Man sehe im Wasser nur schwarze Arme und grüne oder pinkfarbene Badekappen. Und der Rentner klingt deswegen wehmütig, weil es am 1. September 2024 das letzte Mal sein wird, dass er vom Floß aus, das in Höhe der Klappbrücke vor Anker liegt, auf der Schwimmstrecke die Teilnehmer auf sich zu kommen sehen wird, die Joachim Setzepfand und sechs Vereinskollegen des Schiffervereins und Wassersportclubs Vynen (XWCV) vorbereitet haben.

„Ich bin im Juli 80 geworden, und irgendwann muss Schluss sein“, hatte sich Friedhelm Wenten den 38. Nibelungen-Triathlon am ersten September-Sonntag als Stichtag gesetzt.

InfoXantener Triathlonist ausgebucht

InfoXantener Triathlonist ausgebucht

Ausgebucht! Für den 38. Nibelungen-Triathlon sind alle rund 1500 Startplätze weg, wie Ringo Haupt, der Leiter der Triathlon-Abteilung des TuS Xanten, sagte. Erstmals hätten sich 100 Staffeln angemeldet.

Zeitplan: Um 8.30 Uhr eröffnen die Regionalliga-Teams den Triathlon. Um 14.10 Uhr erfolgt der letzte Start über die Draxi-Distanz.

Friedhelm Wenten - ein Mann der Entscheidungen

Friedhelm Wenten - ein Mann der Entscheidungen

Und wenn der älteste Helfer des Xantener Dreikampfs einmal eine Entscheidung getroffen hat, dann bleibt es auch dabei. So wie 2017, als er 75 geworden war, sein Segelboot verkauft und genau wie Wolfgang Christ, Herbert Ingendahl und Wolfgang Remy zum letzten Mal die Schwimmstrecke mit präpariert hatte.

Oder wie 2004, als der leidenschaftliche Raucher mit 60 Jahren beschloss, seine letzte Kippe anzustecken und fortan keinen Glimmstengel mehr angerührt hat.

Raimund Stroick ist der Stimmungsmacher des Nibelungen-Triathlons

Raimund Stroick ist der Stimmungsmacher des Nibelungen-Triathlons

Raimund Stroick ist der Stimmungsmacher des Nibelungen-Triathlons. Am 1. September wieder in Xanten.

Friedhelm Wenten erzählt auch von seiner Zeit als Gelernter Maurer an der Heinrich-Hegmann-Straße, als er ein Grundstück entdeckte, das zum Verkauf stand, das er aus einem Grund unbedingt haben wollte und auf dem er zusammen mit dem ältesten Sohn Ralf (58) schließlich ein Doppelhaus hochzog.

Der Triathlon, ein Anliegen des Herzens

Der Triathlon, ein Anliegen des Herzens

„An der Straße ist ein Graben, da kann kein Auto parken“, erzählt er und klärt auf: Als er mit seiner Frau Monika (die drei Söhne waren längst ausgezogen) noch in seinem Elternhaus am Bossacker lebte, wusste er jeden Morgen, dass wieder der blaue Lieferwagen vom Nachbarn gegenüber vor seinem Schlafzimmerfenster steht, wenn er die Rollläden hochzieht.

Der Triathlon, der war immer sein Anliegen, obwohl er sich selber nie diesem Ausdauer-Dreikampf stellte. Als Gerd Reinders, der Vater des Nibelungen-Triathlons und wie Wenten Mitglied im SWCV, ihn vor mehr als 30 Jahren ansprach, ob er sich vorstellen könne, die Schwimmstrecke zu betreuen, da zögerte der heute 80-Jährige keine Sekunde.

„Mit sieben Booten haben wir im ersten Jahr in der Förde die Strecke gelegt, um die die Teilnehmer herumschwimmen mussten“, erinnert er sich noch genau.

Und auch daran, dass Reinders, der bis zu seinem Tod mit vielen Helfern der Triathlon-Abteilung beim TuS schon zwei Tage vor dem Event das Veranstaltungsgelände vorbereitet hatte, ihm und seinen sechs Vereinskameraden 2004, als der Wettkampf komplett nach Wardt verlegt wurde, zurief: „Da kommen ja meine Seebären“.

Seitdem nennen sie sich auch so: Seebären.

Friedhelm Wentens Leben nach dem Triathlon

Er ist noch immer absolut fit, der 80-Jährige, der sein Leben lang leidenschaftlicher Segler war und unter anderem im Jahr 2000 zusammen mit Wolfgang Christ den Atlantik überquerte, von Bermuda nach Malaga.

Mehrmals in der Woche setzt er sich auf sein Pedelec, legt mindestens 25 Kilometer zurück. Jeden Tag zur gleichen Uhrzeit geht er Gassi mit „Jack“, dem Jack Russel Terrier seines Sohnes Ralf, der weiterhin nebenan wohnt.

Innere Ruhe findet er, wenn er angeln geht. Den letzten kapitalen Hecht, den hatte er am 14. Mai am Haken.

„Der war 1,17 Meter lang und wog zwölf Kilogramm. Der hat schon kräftig gezogen“.

Den Hecht hat er fachmännisch erlegt, geschuppt, ausgenommen, filetiert, gebraten, in Folien verpackt und eingefroren.

Zukunft des Nibelungen-Triathlons

Den Triathlon wird Friedhelm Wenten auch in Zukunft begleiten, als Zuschauer oben auf der Klappbrücke stehen. „Die Kameradschaft in der Abteilung, die ist fantastisch. Jeder ist für den anderen da“.

Das Helferfest jedes Jahr als Dank für den Einsatz aller Helfer, das sei einfach immer klasse, tolle Stimmung. Genau wie die Stimmung auf dem Floß, wo die Seebären und ihre Frauen und Lebensgefährten kurz vorm Startschuss immer schön zusammen frühstücken.

Das Frühstück liefert die Triathlon-Abteilung, das leckere Rührei mit Speck braten die Seebären auf dem Floß selber. Und um 11 Uhr, da wird der Küstennebel aufgemacht, ein „furchtbar süßer Likör“.

So wird es auch am Sonntag, 1. September, wieder sein. Das steht fest, genau wie das Datum des nächsten Jubiläums, das Friedhelm Wenten begeht: Am 28. Dezember ist er 60 Jahre mit seiner Frau Monika verheiratet.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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