Zweite Gegen AfD-Demos in Linn: Ein zweites Mal seit 2019 kommt es zu einer Protestveranstaltung gegen die AfD-Partei

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Zweite Gegen AfD-Demos in Linn: Ein zweites Mal seit 2019 kommt es zu einer Protestveranstaltung gegen die AfD-Partei

Am wichtigsten Wochenende des Jahres fand in Linn eine große Protestveranstaltung gegen die AfD-Partei statt. Nachdem im Jahr 2019 bereits eine ähnliche Demonstration stattfand, ist dies nun das zweite Mal, dass die Bevölkerung gegen die rechtspopulistische Partei auf die Straße geht. Die Veranstaltung stand unter dem Motto Gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und zog viele Hunderte von Teilnehmern an. Die Demonstranten machten ihre Stimme gegen die Politik der AfD laut und forderten eine tolerante und offene Gesellschaft. Die Polizei war mit zahlreichen Kräften vor Ort, um die Veranstaltung zu überwachen und die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten.

Zweiter Protest gegen AfD in Linn: Bündnis ruft zu Gegendemonstration auf

Zum zweiten Mal seit 2019 wird die AfD in der Museumsscheune der Burg Linn einen sogenannten Bürgerdialog veranstalten, was die Stadt erlauben muss. Diesmal ruft ein Bündnis aus verschiedenen Organisationen, darunter das CSD-Komitee, die SPD und Fridays for Future, zu einer Gegendemonstration auf.

Unter dem Motto «Nie wieder ist jetzt – Bunt und vielfältig der AfD entgegenstehen» laden sie zu einer Gegendemonstration vor die Museumsscheune an der Albert-Steeger-Straße 5 in Linn ein. Der Beginn der Demonstration ist um 18 Uhr.

Stadt kann AfD-Veranstaltung nicht unterbinden

Stadt kann AfD-Veranstaltung nicht unterbinden

Die Stadt hat keine Handhabe, die Veranstaltung der AfD zu unterbinden. «Gemäß dem Gleichbehandlungsgrundsatz aus § 5 Abs. 1 S. 1 PartG i. V. m. Art. 3 Abs. 1 und 3 S. 1 GG sowie 21 GG gibt es einen Anspruch auf Anmietung der Museumsscheune.» Dabei ist von Bedeutung, dass die AfD nicht vom Bundesverfassungsgericht verboten ist, heißt es in einer Stellungnahme.

Oberbürgermeister unterstützt Gegendemonstration

Oberbürgermeister Frank Meyer, Hausherr der Museumsscheune, schließt sich dem Demoaufruf zumindest implizit an. «Ich freue mich über alle, die da Farbe bekennen und zeigen, dass Krefeld eine tolerante, weltoffene und vielfältige Stadt ist und rechtes Gedankengut hier keinen Platz hat», sagt er auf Anfrage.

Die Stadt will an der Veranstaltung keinesfalls verdienen. «Alle Mieteinnahmen, die für die Veranstaltung anfallen, werden wir in voller Höhe an den Förderverein der Villa Merländer weiterleiten, um damit Projekte gegen Rassismus und Faschismus zu unterstützen.»

Uwe Köhler

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