Korschenbroich: Vibrationmessungen begleiten Kanalbauprojekt im Ortszentrum

Korschenbroich: Vibrationmessungen begleiten Kanalbauprojekt im Ortszentrum

Die Stadt Korschenbroich setzt bei der Umsetzung des Kanalbauprojekts im Ortszentrum auf höchste Sicherheit. Im Rahmen der umfassenden Baumaßnahmen werden Vibrationmessungen durchgeführt, um die Auswirkungen der Bauarbeiten auf die umliegenden Gebäude und Anlagen zu überwachen. Ziel der Messungen ist es, mögliche Schäden durch Erschütterungen zu vermeiden und die Anwohner zu schützen. Die Stadtverwaltung arbeitet eng mit Experten zusammen, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Durch die regelmäßigen Messungen kann die Stadtverwaltung schnell auf eventuelle Probleme reagieren und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Korschenbroich: Vibrationen messen bei Kanalbauprojekt im Ortszentrum

Seit dem Frühjahr 2023 laufen die Kanalsanierungsmaßnahmen in Korschenbroich. Im Ortskern wird ab Anfang/Mitte September sichtbar sein, wie die weiteren Arbeiten erfolgen. Das teilte die Stadt am Donnerstag, 22. August, mit.

Von der Willi-Hannen-Straße aus in Richtung Sebastianusstraße muss eine rund 70 Meter lange Kanalhaltung in der Mühlenstraße ausgetauscht werden, heißt es. Dafür wird zunächst das Kanalrohr in der Mühlenstraße vor der Kreuzung gewechselt, die Baustelle wandert dann in Richtung Sebastianusstraße weiter, so die Verwaltung.

Der eigentliche Kreuzungsbereich wird voraussichtlich ab dem 7. Oktober betroffen sein. Kanalsanierung geht im Ortskern weiter.

Weil viele der Häuser im Ortskern eine alte Bausubstanz haben und etliche davon auch unter Denkmalschutz stehen, werden die Aufbrucharbeiten unter besonderen erschütterungsarmen Bedingungen durchgeführt, so die Stadt. Eine kontinuierliche Schwingungsmessung wird die Bauarbeiten begleiten. Damit auch bei der späteren Wiederverfüllung des Kanalgrabens die Erschütterungen minimal bleiben, soll hier Flüssigboden eingebaut werden.

Vor Kanalbau dokumentiert ein Experte Schäden an Häusern. Beweissicherung in Korschenbroich.

Die geplanten Arbeiten im Bereich Mühlenstraße – vom Kreuzungsbereich Am Kuhlenhof/ An der Synagoge über die Sebastianusstraße bis zum Kreuzungsbereich Rheydter Straße/ Borrenstraße) – sind zunächst zurückgestellt worden. Grund sind zum einen die Baumaßnahmen der NEW Netz, die eine Hauptleitung für das Trinkwasser erneuert. Zum anderen sollen die Straßen in diesem Bereich bei den Kanalbaumaßnahmen ausgebaut werden. Die Politik hat dazu aber noch keine Beschlüsse gefasst.

Ende August/ Anfang September soll auch der Kanalbau an der Mühlenstraße K 14 im Gewerbegebiet Korschenbroich vorbereitet werden. Die eigentlichen Arbeiten starten, sobald das erforderliche Material bereitliegt und eine zügige, unterbrechungsfreie Abwicklung gewährleistet werden kann. Die Maßnahmen sind mit der NEW-Netz vor Ort abgestimmt. Aufgrund diverser Lieferkettenprobleme in der Rohrproduktion können es zu terminlichen Änderungen kommen, hatte die Stadt auf Anfrage unserer Redaktion mitgeteilt. Hiervon sind unter Umständen auch die Arbeiten an der K14 Mühlenstraße betroffen.

Darüber hinaus werden an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Kanalarbeiten in geschlossener Bauweise durchgeführt. Das betrifft den Bereich Zollhausstraße/ Ecke Gladbacher Straße sowie den fußläufigen Geh- und Radweg zur Johann-Georg-Halske-Straße. Ab 2. September beginnen die Vorarbeiten, ab 9. bis voraussichtlich 20. September folgen die Einbauten. Im Bereich Ladestraße, Martinshütte und Maternusstraße verschiebt sich der geplante Einbautermin. Die Stadt will bekanntgeben, sobald weitere Informationen dazu vorliegen.