Düsseldorf: Abschluss an NRW-Schulen im Mittel erreicht mit 24 Jahren
In Nordrhein-Westfalen gibt es einen bemerkenswerten Trend im Bildungsbereich. Laut aktuellen Zahlen erreichen die Schülerinnen und Schüler im Mittelwert ihren Abschluss an den Schulen im Alter von 24 Jahren. Dieser Befund wirft Fragen auf, wie sich dies auf die Zukunft der jungen Menschen auswirkt und welche Konsequenzen dies für die Bildungspolitik in NRW hat. Im Folgenden werden wir näher auf die Hintergründe und Auswirkungen dieses Phänomens eingehen und analysieren, was dies für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen bedeutet.
Durchschnittsalter von Absolventen in NRW sinkt auf 24 Jahre
Ein interessantes Ergebnis wurde von der Auswertung des Statistischen Landesamtes IT.NRW für die gut 67.000 Studien-Erstabschlüsse im Prüfungsjahr 2023 bekannt gegeben. Demnach haben Hochschulabsolventinnen und Absolventen in NRW ihren ersten Abschluss im Durchschnitt im Alter von 24 Jahren erreicht.
Dies bedeutet, dass das Durchschnittsalter der Absolventen um drei Jahre unter dem Vergleichswert von 1999 liegt. Zu diesem Zeitpunkt waren die sogenannten Bachelorstudiengänge mit kürzerer Studiendauer als Teil der Bologna-Reform eingeführt worden.
Laut IT.NRW haben fast 90 Prozent der Absolventen in NRW 2023 als Erst-Examen einen Bachelorabschluss erworben. Viele setzen dann ihr Studium mit einem Master als Ziel fort.
Das gesunkene Durchschnittsalter der Absolventinnen und Absolventen könnte auch mit der Einführung des verkürzten NRW-Abiturs (G8) im Jahr 2013 zusammenhängen, so das Landesamt.
Ein Erfolg für die Hochschulpolitik in NRW
Dieses Ergebnis kann als ein Erfolg für die Hochschulpolitik in NRW gewertet werden. Die Reformen der letzten Jahre haben offensichtlich zu einer Verkürzung der Studiendauer geführt.
Dies bedeutet, dass die Absolventen früher in das Berufsleben eintreten können und damit auch früher zu einer stärkeren wirtschaftlichen Entwicklung beitragen können.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Einiges spricht jedoch dafür, dass die Trends der letzten Jahre weiter anhalten werden.
Fazit
Insgesamt kann festgestellt werden, dass das Durchschnittsalter der Absolventen in NRW auf 24 Jahre gesunken ist. Dies ist ein positives Ergebnis für die Hochschulpolitik in NRW und könnte langfristig positive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes haben.
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