Sport im Park Mönchengladbach: Jam Skating verbindet Musik, Rollschuhe und Tanz

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Sport im Park Mönchengladbach: Jam Skating verbindet Musik, Rollschuhe und Tanz

In der Stadt Mönchengladbach wird ein neues Sportkonzept in die Tat umgesetzt: Jam Skating. Dabei handelt es sich um eine einzigartige Kombination aus Musik, Rollschuhen und Tanz, die die Menschen in der Region zusammenbringt. Im Sportpark Mönchengladbach wird diese innovative Form des Rollschuhlaufens angeboten, um die Menschen zu animieren, sich sportlich zu betätigen und gleichzeitig ihre Kreativität auszuleben. Durch die Verbindung von Musik, Bewegung und Tanz wird Jam Skating zu einer einzigartigen Erfahrung, die für jeden etwas bietet.

Rollen, Rhythmus und Tanz: Jam Skating verbindet Generationen

Wer an Rollschuhe denkt, hat vielleicht dieses Bild vor Augen: bunte Farben, Musik der 70er und 80er sowie etwas kitschige Highschool-Filme. Doch Rollschuhe sind alles andere als veraltet und bieten verschiedene Möglichkeiten, die in diesem Jahr bei Sport im Park, einer Initiative des Stadtsportbundes, an der Bezirkssportanlage Neuwerk, Menschen aller Altersklassen selber entdecken und ausprobieren können.

Geleitet wird das Jam Skating von Ralf Nussbaum, der diese Art zu skaten in den 80er Jahren für sich entdeckt hat, als durch amerikanischen Einfluss in Deutschland viele sogenannte Roller Rinks (Laufflächen für Rollschuhfahrer) geöffnet wurden. Bis heute ist er bei seiner Leidenschaft geblieben.

Das All Style Skaten

Das All Style Skaten

Er will den Teilnehmenden eine ganz bestimmte Art der Sportart näher bringen – das All Style Skaten. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass viele verschiedene Arten vereint werden. Zudem stehen Musik und Tanz im Vordergrund. Besonders ist außerdem, dass die Musik eigens von einem Skate-DJ gemixt wird und ein variierendes Tempo aufweist, sodass man die Stile tanzen kann.

„Wir nutzen Styles aus verschiedenen Regionen der USA. Da gibt es zum Beispiel ,Slow Walk‘, ,JB‘ oder auch ,Snapping‘, sagt Nussbaum. Viele Styles führt man alleine aus, aber man kann sie auch in einer Gruppe skaten. Das bietet Sport im Park in diesem Sommer.

Das Teilnehmerfeld ist vielfältig. Von Mya und Jade Nussbaum bis hin zu Birgitta Mehlich, die in den 70er Jahren mit dem Skaten angefangen hat, dann aufhörte und sich nun wieder heranwagen möchte, treffen Menschen unterschiedlicher Altersklassen, Herkunft und Berufe aufeinander. Einige fangen gerade erst an, während andere schon lange skaten. Viele sind auch Quereinsteiger aus anderen Skate-Sportarten.

So auch Iryna Ginkul, aus der Ukraine: Ich habe als Kind Ice-Skating betrieben und habe dann auch noch Inline-Skates hinzugenommen. Zum All Style bin ich erst in Deutschland gekommen.

Für Ginkul sind die Sessions zudem ein wichtiger Bestandteil gewesen, sich richtig in Deutschland einzuleben: Es ist eine große Gemeinschaft von Menschen, die nicht gegeneinander, sondern miteinander skaten, sich gegenseitig Sachen beibringen und helfen. Die Menschen sind alle so offen und herzlich – fast alle meine Freunde habe ich hier kennengelernt.

INFO Wer sich darüber hinaus für den Sport interessiert, kann auch die regulären Sessions, mittwochs und freitags jeweils von 20 bis 22 Uhr besuchen.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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