Lars Witte vom VfR Büttgen: 'Olympia nach Deutschland holen' - Überschrift
Der Vorsitzende des VfR Büttgen, Lars Witte, hat sich zu einer ambitionierten Vision bekannt: die Olympischen Spiele nach Deutschland zu holen. In einem exklusiven Interview äußerte er sich über seine Pläne, die größte Sportveranstaltung der Welt nach Deutschland zu bringen. Witte, der bereits langjährige Erfahrungen im Bereich des Sports und der Eventorganisation vorweisen kann, ist von der großen Chance, die sich Deutschland bietet, überzeugt. Er will die notwendigen Schritte einleiten, um die Olympia-Bewerbung Deutschlands zu unterstützen und die internationalen Olympischen Komitees von der Attraktivität Deutschlands als Austragungsort zu überzeugen.
VfR Büttgen feiert Erfolg bei Deutschen Meisterschaften
Für die Radsportabteilung des VfR Büttgen hat sich der Ausflug zu den 137. Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport nach Berlin gelohnt. Der Nachwuchs holte gleich elf Medaillen. Silber gab's für Felix Bell, Fabian Glowacz, Anton Hafeneger, Ian Kings, Owen Kings (2) und Kalle Trumann, Bronze für Lennart Drees, Ian Kings und Moritz Mauss (2).
Auf top durften sich die Büttgener auch noch über Edelmetall bei der Männer Elite freuen, bei der Calvin Dik im Madison gemeinsam mit Nicolas Zippan auf Rang drei fuhr.
Lars Witte: Olympia nach Deutschland holen
Klar, dass Lars Witte, Radsport-Abteilungsleiter des VfR, zufrieden ist. Herr Witte, was sagt das gute Abschneiden bei den nationalen Titelkämpfen in Berlin über die Jugendarbeit beim VfR aus?
Witte: Dass wir in der nationalen Spitze gut mit dabei sind, zeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Und es ist eine Belohnung für die inzwischen acht bis zehn Leute, die sich als Trainer so intensiv um den Nachwuchs kümmern.
Was ist denn neben den Platzierungen noch wichtig bei so einem Großevent?
Witte: Bei solchen Rennen sind alle Bundestrainer vor Ort und schauen sich nach Talenten um. Es geht darum, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen und Kadernormen zu erreichen. Nur so kommen die Sportler unter anderem an Fördermittel.
Radsportler von VfR Büttgen schreiben Geschichte bei Deutschen Meisterschaften
Wie hat Ihnen besonders gut gefallen am Auftritt des VfR bei der DM?
Witte: Wir haben als Verein wegen des großen Zulaufs an U17-Fahrern ab Jahresbeginn den Weg eingeschlagen, im Landesverband NRW eine rein Büttgener Mannschaft zusammenzustellen. Dass das mit dem Finaleinzug und mit 3:16,189 Minuten der für uns schnellsten Zeit des Jahres so aufging, war ein Highlight.
Wo gibt es denn noch Luft nach oben?
Witte: Taktisch gibt es sicher noch etwas zu verbessern. So wäre bei manchem Fahrer mehr drin gewesen, wenn er sich in bestimmten Situationen anders verhalten hätte.
OlympiaPerspektive in Sicht
Wie sieht es generell mit dem Interesse am Radsport in Büttgen aus?
Witte: Beim ersten Training nach den Sommerferien waren knapp 30 Kids ohne Lizenz da, die in der Halle herumwuseln. Hinzu kommen noch mal knapp 30, die schon Rennen fahren. Über mangelnde Nachfrage können wir uns aktuell nicht beschweren.
Welche Rolle spielen da Olympische Spiele?
Witte: Ich war selbst beim Straßenrennen und den Bahnwettbewerben in Paris vor Ort, die Atmosphäre war einfach fantastisch. Auch ein paar unserer Kids waren dort, die waren begeistert und träumen sicher davon, da auch mal hinzukommen. Wichtig wäre es, auch mal wieder Olympia nach Deutschland zu holen, um dann nachhaltig in Infrastruktur zu investieren, damit Jugendliche ihren Sport optimal ausüben können und nicht immer die Gefahr besteht, dass Sportstätten bei der nächsten Sparrunde infrage gestellt werden.
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