Gourmet-Festival: Politik und Wirtschaft diskutieren über Zukunftsfragen

Gourmet-Festival: Politik und Wirtschaft diskutieren über Zukunftsfragen

Am vergangenen Wochenende fand in der Hauptstadt das Gourmet-Festival statt, bei dem Politiker und Wirtschaftsführer zusammenkamen, um über zukünftige Herausforderungen und Chancen in der Lebensmittelindustrie zu diskutieren. Im Fokus standen Fragen nach der Nachhaltigkeit und Qualität von Lebensmitteln, sowie die Auswirkungen des Klimawandels auf die Produktion und Distribution von Nahrungsmitteln. Die Veranstaltung bot einen Rahmen für offene Diskussionen und Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um gemeinsam Lösungen für eine nachhaltigere und zukunftsfähigere Lebensmittelproduktion zu finden.

GourmetFestival: Politik und Wirtschaft diskutieren Zukunft der Innenstädte

Der Großhandelskonzern Metro AG hat zum Politiktalk geladen, um über die Zukunft der Innenstädte zu sprechen. Im Rahmen des Gourmet-Festivals diskutierten der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller, die nordrhein-westfälische Bauministerin Ina Scharrenbach (beide CDU) sowie der Düsseldorfer Breuninger-Geschäftsführer Andreas Rebbelmund und die Inhaberin von Wunderhaus, Sonja Garsztecki, über die Zukunft von Handel und Gastronomie in den Innenstädten.

Handel und Gastronomie: Politiker und Unternehmer sprechen über Zukunft der Stadtentwicklung

Das Thema des Abends war das Zusammenwachsen von Handel und Gastronomie. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass Gastronomie und Handel zusammengehören. Nur Handel wird nicht funktionieren, nur Gastronomie auch nicht, man braucht beides, sagte Ministerin Scharrenbach. Wunderhaus-Chefin Garsztecki ergänzte: Der Mix macht's.

Der Sansibar-Restaurant im Kö-Bogen, das nur über die Verkaufsfläche von Breuninger zu erreichen ist, war ein Beispiel für die Verbindung von Handel und Gastronomie. Unsere Kernkompetenz war bei uns ja nicht immer die Gastronomie, sagte Breuninger-Chef Rebbelmund. Doch das Konsumverhalten der Menschen habe sich verändert, besonders in der Pandemie. Die Kunden wollen unterhalten werden, sich mit Freunden treffen, sagt er.

Für Oberbürgermeister Keller gehören die Gastronomie und die Attraktivität des Handels und der Innenstädte zusammen. Und was die gastronomischen Möglichkeiten angeht, hält er das Potenzial der Landeshauptstadt für riesig. Wir wollen eine vielfältige und pulsierende Gastronomie, sagte der Verwaltungschef. Die kulturelle Vielfalt in der Stadt und ihre kaufkraftstarke und wohlhabende Bevölkerung seien in Verbindung mit dem Renommee als Mode- und Beauty-Stadt eine hervorragende Voraussetzung dafür, dass die Landeshauptstadt auch zur Gastronomie-Hauptstadt werden könnte.

Wir können mit Hamburg, Berlin und München mithalten, so Keller, der auch betonte, dass die Stadt seit Jahren und Jahrzehnten bestrebt sei, gute Rahmenbedingungen für Gastronomen aber auch für den Handel zu schaffen. Dazu hätten etwa der Bau der Wehrhahn-Linie, als auch der Bau des Kö-Bogens gehört.

Eine weitere Herausforderung für die Innenstädte seien Großveranstaltungen. Wir werden nicht nach lassen und auch weiter große und publikumsreiche Events nach Düsseldorf holen, versprach der Oberbürgermeister. So sei etwa die Veranstaltung der Europameisterschaft auch für die Gastronomie gut gewesen.

Ministerin Scharrenbach sagt aber, es werde immer schwieriger, den Wandel der Innenstädte politisch zu begleiten, es sei eine herausfordernde Zeit für alle Branchen, die Geschäfte in den Innenstädten betreiben. Doch sie ist optimistisch, dass auch diese Herausforderungen überstanden werden: Die schweren Zeiten hat es schon immer gegeben, bisher wurden sie kreativ gemeistert.

Wichtig sei dafür, auch von Unternehmerseite, Herzblut und Mut zur Entscheidung, so Scharrenbach.