Ukraine und Russland tauschen Kriegsgefangene aus wird zu Ukraine und Russland austauschen Gefangene im Krieg

Ukraine und Russland tauschen Kriegsgefangene aus wird zu Ukraine und Russland austauschen Gefangene im Krieg

In einem bedeutenden Schritt hin zur Deeskalation des Konflikts haben Ukraine und Russland beschlossen, Kriegsgefangene auszutauschen. Dieser Austausch markiert einen wichtigen Meilenstein im Friedensprozess zwischen den beiden Ländern, die seit Jahren von politischen und militärischen Spannungen geprägt waren. Durch diesen Schritt soll die Lage in der Region entspannt werden, um den Weg für weitere Verhandlungen über eine dauerhafte Lösung des Konflikts zu ebnen. Die Familien der Gefangenen werden mit dieser Nachricht Hoffnung schöpfen, dass ihre Angehörigen bald wieder in ihre Heimat zurückkehren werden.

Russland und Ukraine tauschen Kriegsgefangene aus: Ein wichtiger Schritt zur Beendigung des Konflikts

Die Ukraine und Russland haben einen Kriegsgefangenenaustausch durchgeführt, bei dem 115 ukrainische Soldaten freigelassen wurden. Unter ihnen befanden sich auch etwa 50 Soldaten, die im Stahlwerk Azovstal in Mariupol von russischen Truppen gefangen genommen worden waren.

Laut der ukrainischen Regierung handelt es sich bei den freigelassenen Soldaten um Wehrpflichtige, die in den ersten Monaten des russischen Angriffskriegs gefangen genommen worden waren. Der Austausch sei von den Vereinigten Arabischen Emiraten vermittelt worden, teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit.

Es handelt sich um den 55. Gefangenenaustausch seit Beginn des russischen Kriegs in der Ukraine im Februar 2022. Selenskyj postete Fotos, auf denen dünne Soldaten mit rasierten Köpfen zu sehen waren, die in ukrainische Flaggen eingewickelt waren. Wir denken an jeden einzelnen, ließ Selenskyj wissen. Wir suchen und tun unser Bestes, um alle zurückzuholen.

Das russische Verteidigungsministerium berichtete, dass die 115 freigelassenen russischen Soldaten in der russischen Region Kursk gefangen genommen worden waren. Dort hatten die ukrainischen Truppen am 6. August eine Überraschungsoffensive gestartet. Die Militärangehörigen befänden sich derzeit in Belarus und würden zur medizinischen Behandlung und Rehabilitierung nach Russland gebracht.

Es ist unklar, wie viele Kriegsgefangene es insgesamt auf ukrainischer und russischer Seite gibt. Nach UN-Angaben werden die meisten ukrainischen Kriegsgefangenen in der Gefangenschaft regelmäßig nicht gut genug medizinisch versorgt und erleiden schwere und systematische Misshandlung, selbst Folter. Es hat auch vereinzelte Berichte über Misshandlung russischer Soldaten gegeben, meistens bei der Gefangennahme oder dem Transport zu Gefangenenlagern.

Der Kriegsgefangenenaustausch wird als ein wichtiger Schritt zur Beendigung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine angesehen. Es bleibt jedoch zu hoffen, dass weitere Schritte folgen werden, um den Konflikt endgültig zu beenden.