- Anschlag in Solingen: Informationen zu Opfern, Täter, Hintergründen und Schreiben
- Tödlicher Anschlag in Solingen: Polizei ermittelt gegen den unbekannten Täter
- IS beansprucht Anschlag in Solingen: Polizei prüft Echtheit des Bekennerschreibens
- Anschlag in Solingen: Täter ist noch auf der Flucht, Polizei sucht nach Hinweisen
- Folgen des Anschlags in Solingen: Stadt beendet JahrFeier, Polizei sucht Zeugen
- Messerkriminalität in Deutschland: Bundesregierung debattiert Verschärfung des Waffenrechts
Anschlag in Solingen: Informationen zu Opfern, Täter, Hintergründen und Schreiben
In der Nacht zum 29. Mai 1993 geschah ein schockierender Anschlag in der nordrhein-westfälischen Stadt Solingen. Bei dem Brandanschlag auf eine türkische Familie kamen fünf Menschen ums Leben, 14 weitere wurden verletzt. Der Anschlag war ein schwerer Vorfall von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in Deutschland und führte zu landesweiten Protesten und Trauer. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Opfer, den oder die Täter, die Hintergründe des Anschlags und die Reaktionen der Politik und der Gesellschaft.
Tödlicher Anschlag in Solingen: Polizei ermittelt gegen den unbekannten Täter
Die Polizei in Solingen fahndet mit einem Großaufgebot nach dem Täter eines tödlichen Messerangriffs, bei dem drei Menschen getötet und acht weitere verletzt wurden.
IS beansprucht Anschlag in Solingen: Polizei prüft Echtheit des Bekennerschreibens
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Anschlag für sich beansprucht. Die Polizei hat ein Bekennerschreiben der Terrormiliz erhalten und prüft nun, ob es echt ist.
Anschlag in Solingen: Täter ist noch auf der Flucht, Polizei sucht nach Hinweisen
Der Täter konnte nach dem Anschlag entkommen und ist noch auf der Flucht. Die Polizei sucht nach Hinweisen und hat ein Bürgertelefon eingerichtet, um Zeugenaussagen zu sammeln.
Folgen des Anschlags in Solingen: Stadt beendet JahrFeier, Polizei sucht Zeugen
Die Stadt Solingen hat das Festival der Vielfalt abgesagt, das anlässlich des 650. Geburtstags der Stadt stattfinden sollte. Die Polizei sucht nun nach Zeugen und Hinweisen, um den Täter zu fassen.
Messerkriminalität in Deutschland: Bundesregierung debattiert Verschärfung des Waffenrechts
Nach dem Anschlag in Solingen debattiert die Bundesregierung über eine Verschärfung des Waffenrechts, um die Verbreitung von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen zu beschränken.
Was wir bislang wissen:
Der unbekannte Angreifer begann am Freitagabend gegen 21.40 Uhr plötzlich, auf seine Opfer einzustechen. Die Polizei stuft das Verbrechen wegen des zielgerichteten Vorgehens des Täters als Anschlag ein - und nicht etwa als Amoklage.
Was wir nicht wissen:
Die Polizei kennt den Täter nicht und flüchtig. Deshalb kann nichts ausgeschlossen werden. Wer Verdächtiges beobachtet, soll nicht eigeninitiativ handeln, sondern den Notruf 110 wählen.
Wie die Politik reagiert:
Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) äußerte sich auf Facebook zu der Attacke: Es zerreißt mir das Herz, dass es zu einem Attentat auf unsere Stadt kam. Ich habe Tränen in den Augen, wenn ich an diejenigen denke, die wir verloren haben.
Die Folgen des Anschlags:
Die Stadt Solingen hat das Festival der Vielfalt abgesagt, das anlässlich des 650. Geburtstags der Stadt stattfinden sollte. Die Polizei sucht nun nach Zeugen und Hinweisen, um den Täter zu fassen.
Wie über Messerkriminalität debattiert wird:
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte angesichts der Zunahme von Messerangriffen erst vor Kurzem eine Verschärfung des Waffenrechts angekündigt. In der Öffentlichkeit sollen Messer demnach nur noch bis zu einer Klingenlänge von sechs Zentimetern statt bisher zwölf Zentimetern mitgeführt werden dürfen.
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