- Ereignisprotokoll: Der Messerangriff in Solingen bis zum Sonntagmorgen
- Ereignisprotokoll: Der Messerangriff in Solingen bis zum Sonntagmorgen
- Tragischer Anfang: Messerattacke beendet das Stadtfest in Solingen
- Ereignisprotokoll: Täter flieht nach Messerattacke in Solingen
- Stadt in Schock: Dreieinhalb Tage nach Messerattacke: Der Stand der Ermittlungen
Ereignisprotokoll: Der Messerangriff in Solingen bis zum Sonntagmorgen
In der Nacht zum Sonntagmorgen erschütterte ein Messerangriff die Stadt Solingen. Bei dem dramatischen Ereignis in der Innenstadt von Solingen wurden mehrere Menschen verletzt. Die Polizei und Rettungskräfte waren schnell vor Ort, um den Notfall zu bewältigen. Die Ermittlungen zu dem grauenhaften Vorfall laufen auf Hochtouren. Die Frage, warum der Täter zu diesem brutalen Angriff griff, bleibt noch offen. In diesem Ereignisprotokoll erfahren Sie, wie sich die Ereignisse in Solingen bis zum Sonntagmorgen abgespielt haben.
Ereignisprotokoll: Der Messerangriff in Solingen bis zum Sonntagmorgen
Es sollte ein großes Fest des Miteinanders werden zum 650. Geburtstag der 125.000-Einwohner-Stadt im Bergischen Land. Doch am Freitagabend beendete ein Anschlag den fröhlichen Auftakt der Feierlichkeiten in Solingen abrupt.
Tragischer Anfang: Messerattacke beendet das Stadtfest in Solingen
Um 21.37 Uhr stach ein Mann plötzlich mit einem Messer auf Menschen ein. Er scheint seinen Opfern gezielt in die Halsgegend zu stechen. Drei Menschen werden getötet, zwei Männer und eine Frau. Zwei von ihnen kommen aus Solingen, eine Person aus Düsseldorf. Weitere Menschen werden verletzt, vier von ihnen schwer.
Ereignisprotokoll: Täter flieht nach Messerattacke in Solingen
Etwa 21.40 Uhr bei der Polizei sind die ersten Notrufe eingetroffen. Um eine Massenpanik zu vermeiden, wird zunächst weiter Musik gespielt. Der Täter ist geflohen.
Stadt in Schock: Dreieinhalb Tage nach Messerattacke: Der Stand der Ermittlungen
Die Polizei spricht von einem Anschlag und nicht mehr von einer Amoklage. Die Vorgehensweise des Täters habe zu der neuen Einschätzung der Lage geführt, heißt es.
Am Samstag, 24. August 2024, um 0.17 Uhr, richtet sich NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) mit emotionalen Worten an die Besucher. Tief betroffen berichtet er von den Ereignissen, die soeben geschehen sind. Er bittet die Besucher, Ruhe zu bewahren.
Am Sonntag, 25. August 2024, um 11 Uhr, befindet sich die Solinger Innenstadt im Ausnahmezustand. Es gibt Straßensperren und Kontrollstellen, laut Polizei findet eine gezielte Fahndung aufgrund der vorliegenden Hinweise statt.
Um 15 Uhr informieren Polizei und Staatsanwaltschaft auf einer Pressekonferenz über den Stand der Ermittlungen. Wichtigste Aussage: Der Täter ist immer noch flüchtig.
Gegen 17 Uhr setzt die Polizei einen Mantrailer, einen auf Personensuche spezialisierten Hund, ein. Dieser schlägt offenbar direkt vor einem Asylbewerberheim an der Goerderlerstraße am Rande des Stadtkerns an.
Um 20.18 Uhr nimmt die Polizei einen Mann fest, der sich jedoch nicht als der Tatverdächtige herausstellt.
Kurz vor Mitternacht erfährt unsere Redaktion aus Sicherheitskreisen, dass sich der mutmaßliche Täter gestellt hat. Demnach soll er eine Streife der Polizei in der Solinger Innenstadt selbst angesprochen und den Beamten gesagt haben: „Ich bin der, den ihr sucht.“
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