Nach Fälschungsvorwürfen – Esser soll aus der AfD austreten
Die AfD steht aktuell unter Druck, nachdem gegen den Abgeordneten Jens-Uwe Esser Fälschungsvorwürfe erhoben wurden. Esser, der Mitglied des Bundestages ist, soll nach Aussage von Parteifreunden nicht länger Mitglied der AfD bleiben. Die Vorwürfe gegen Esser, der sich selbst als Opfer einer Fälschung sieht, sorgten für erhebliche Kritik innerhalb der Partei. Der Parteivorstand hat Esser bereits aufgefordert, sein Mandat niederzulegen. Die Entscheidung über den endgültigen Austritt Essers aus der AfD bleibt jedoch noch offen.
AfD-Abgeordneter Esser soll nach Fälschungsvorwürfen ausgeschlossen werden
Der nordrhein-westfälische AfD-Abgeordnete Klaus Esser soll nach dpa-Informationen aus seiner Partei ausgeschlossen werden. Der Landesvorstand hat demnach einen entsprechenden Antrag auf den Weg gebracht.
Fälschungsvorwürfe gegen Esser: Der WDR hatte zuvor berichtet, dass Esser Teile seines Lebenslaufs in einem Bewerbungsverfahren bei der AfD gefälscht haben soll. Laut „Rheinische Post“ sollen unter anderem Unterlagen zu Hochschulabschlüssen bei seiner parteiinternen Bewerbung gefälscht worden sein.
Als Folge dieser Vorwürfe war Esser als Fraktionsvize zurückgetreten. Auch sein Amt im Landesvorstand legte er nieder. Esser betonte damals: „Ich werde meine politische Arbeit im Landtag NRW sowie für unsere Partei, zu der ich im Übrigen bislang keinerlei inhaltliche Kritik gehört habe, weiterhin ruhig und seriös im Sinne der Partei fortsetzen.“
Inzwischen soll Esser intern eingeräumt haben, dass die Vorwürfe weitgehend stimmen. Der Landesvorstand leitete ein Parteiausschlussverfahren ein, über das nun ein Schiedsgericht entscheiden muss.
Der Fall Esser wirft Fragen nach der Integrität von Politikern auf und zeigt die Notwendigkeit einer transparenten und ehrlichen politischen Arbeit auf.
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