CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt: Der Mann, der Björn Höcke aufhalten soll

CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt: Der Mann, der Björn Höcke aufhalten soll

In der aktuellen politischen Landschaft Thüringens gewinnt die Christlich Demokratische Union (CDU) an Bedeutung. Als Spitzenkandidat der CDU tritt Mario Voigt an, um den rechten Rand der AfD, vertreten durch Björn Höcke, zu bekämpfen. Die Wahl in Thüringen am 27. Oktober wird zu einem wichtigen Stimmungstest für die politische Richtung in Deutschland werden. Als starker Gegner des rechtsextremen Flügels der AfD will Mario Voigt die CDU als starke Alternative etablieren. Seine Wahlkampagne konzentriert sich auf die Themen Bildung, Wirtschaft und Innenpolitik, um den Thüringern eine zukunftsorientierte Politik anzubieten.

Voigt gegen Höcke: Der Mann, der die AfD stoppen soll

Mario Voigt ist allgegenwärtig. Insbesondere im Thüringer Landtagswahlkampf. Kürzlich posierte der Spitzenkandidat der Union mit seinem Team 24 vor einem CDU-Plakat. Auf dem stand: Höcke stoppen. Mario Voigt hat vor allem diese Aufgabe, er soll den AfD'ler im Freistaat von der Macht fernhalten. Und möglichst selber Ministerpräsident werden.

Mario Voigt: Der kluge Mann, der Thüringen regieren will

Voigt ist ein kluger Mann. Der 47-jährige ist promovierter Politikwissenschaftler, hat eine Professur für Digitale Transformation und Politik. Seit 2020 ist er Vorsitzender der Unionsfraktion im Thüringer Landtag und seit 2022 Chef des CDU-Landesverbandes. Er ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und behauptet von sich selber, Thüringer mit Leib und Seele zu sein.

Ein rationaler Typ, ein Denker, der lieber Tee statt Kaffee trinkt, den man leicht rechts der Mitte verorten würde und der Thüringen und die Probleme des Landes gut kennt. In der Bildung, bei den Krankenhäusern, in der Wirtschaft.

CDUSpitzenkandidat Voigt: Die Schlüsselrolle gegen Björn Höcke

Die Rolle, die er zugewiesen bekommen hat, nämlich im Freistaat die AfD zu stoppen und so auch ein bundesweites Zeichen zu setzen, der ist sich Voigt durchaus bewusst. Das hat ihn zugleich selbstsicherer gemacht. Wir Thüringer entscheiden selbst, sagte er kürzlich unserer Redaktion mit Blick auf eine mögliche Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht, dem BSW.

Zusammenarbeit mit AfD würde die CDU umbringen, so Chef Friedrich Merz. Die Rolle, die Voigt zugewiesen bekommen hat, ist klar: die AfD zu stoppen und so auch ein bundesweites Zeichen zu setzen. Und er versichert, dass es keine Zusammenarbeit mit der AfD geben werde.

Um Höcke auszubremsen, bleibt Voigt somit vor allem das BSW für eine Machtoption. So lange Wagenknecht von außen Ansagen mache, gibt es keine Gesprächsbasis, erklärt Voigt selbstbewusst. Weltpolitik werde nicht im Landtag entschieden. Aber ich setze mich gerne mit Frau Wolf hin, um die Thüringer Themen zu diskutieren und die auch zu lösen, so der CDU-Mann.