Tote Opfer des Messeranschlags waren im Solinger Vereinsleben engagiert
In der nordrhein-westfälischen Stadt Solingen hat ein schockierender Vorfall die Bevölkerung in tiefe Trauer gestürzt. Bei einem Messerangriff in der Innenstadt verloren mehrere Menschen ihr Leben. Die Opfer des Anschlags waren allesamt engagiert im Solinger Vereinsleben und haben sich für ihre Stadt und ihre Gemeinschaft eingesetzt. Die Polizei hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen, um die Hintergründe des Verbrechens aufzuklären. Die Stadt Solingen trauert um die verlorenen Leben und steht zusammen in dieser schwierigen Zeit.
Tote Opfer des Messeranschlags: Ein liberaler, weltoffener Mann mit offenen Augen
Stefan S., ein 67-jähriger Mann aus Wuppertal, starb am Freitagabend (23. August) an den Folgen eines Messeranschlags während des Festivals der Vielfalt in Solingen.
Die ehemaligen Kollegen von Stefan S. bei den Kalkwerken Oetelshofen in Wuppertal beschreiben ihn als einen liberalen, gebildeten Menschen, der alle Seiten verstehen wollte. Er war ein Mann mit offenen Augen, der sich für die Welt und ihre Vielfalt interessierte.
Stefan S. hatte viele Hobbys und Interessen. Er liebte alte Straßenbahnen und das Billardspiel Snooker. In seinem Urlaub reiste er gerne mit Frachtschiffen um die Welt. Diese Liebe zur Vielfalt und zum Ausland brachte ihn schließlich zu dem Festival der Vielfalt in Solingen, wo er sein Leben verlor.
Der mutmaßliche Täter, der 26-jährige Syrer Issa Al H., wird verdächtigt, Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu sein. Die Ermittlungen laufen noch.
Die Freunde und Kollegen von Stefan S. trauern um einen Menschen, der die Vielheit der Welt liebte und respektierte. Sein Tod ist ein Verlust für die Gesellschaft und ein weiterer Anschlag auf die freiheitliche Demokratie.
Bilderstrecke: Solingen nach dem tödlichen Messeranschlag
Wir bitten um eine Minute des Schweigens für Stefan S., einen Mann, der sein Leben für die Vielfalt und die Offenheit gab.
Schreibe einen Kommentar