Noel und Liam Gallagher kunden Oasis-Tour ab (Noel y Liam Gallagher cancelan la gira de Oasis)

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Noel und Liam Gallagher kunden Oasis-Tour ab

Die Musikwelt ist in Schock: Noel und Liam Gallagher, die legendären Brüder und Gründer der britischen Rockband Oasis, haben ihre für 2023 geplante Welttournee abgesagt. Die Nachricht schockierte Fans auf der ganzen Welt, die sich auf die Rückkehr der ikonischen Band gefreut hatten. Nach Jahren der Trennung und Solo-Projekten hatten sich die Gallagher-Brüder Ende letzten Jahres überraschend wieder zusammengetan, um neue Musik aufzunehmen und eine Welttournee anzukündigen. Doch nun müssen die Fans enttäuscht werden: die Tournee wird nicht stattfinden. Die Gründe für die Absage sind noch unklar. Wir werden weiterhin über Entwicklungen in diesem Fall berichten.

Das große Warten hat ein Ende: Noel und Liam Gallagher starten Oasis-Tour

Nach jahrelangem Streit wollen die Brüder Noel und Liam Gallagher nächsten Sommer wieder gemeinsam auf der Bühne stehen und mehrere Konzerte in Großbritannien und Irland spielen. „Das große Warten hat ein Ende“, teilten die beiden in sozialen Medien mit. Von Anfang Juli bis Mitte August 2025 sei eine Tour in Großbritannien mit Konzerten in Cardiff, Manchester, London, Edinburgh sowie in Irlands Hauptstadt Dublin geplant.

Der Ticketverkauf soll bereits am Samstag beginnen. Es sollen die vorerst einzigen Konzerte in Europa sein. In Planung sind angeblich auch Auftritte auf anderen Kontinenten.

Die Geschichte von Oasis

Die Geschichte von Oasis

Oasis heißt die Band, die diese Brüder 1991 gegründet haben, und ebenso episch wie der Erfolg der Gruppe aus Manchester ist der Zwist zwischen Gitarrist und Sänger. Auf dem Höhepunkt spielten sie an zwei Abenden vor je 250.000 Fans Open Air in Knebworth. Den Engländern gelten die Auftritte als Konzerte einer Generation, als Woodstock der 1990er-Jahre, es gibt sogar eine Kino-Dokumentation.

Danach begann ein allmählicher Niedergang, der in deprimierenden Konzerterfahrungen mündete. Jener in Düsseldorf etwa, als sich die beiden kurz vor Ende eines ohnehin mäßigen Gigs in die Haare kriegten und ihr größter Hit „Wonderwall“ lediglich vom Band gespielt wurde, während das Licht in der Philipshalle angeknipst wurde. Vor 15 Jahren mochte Noel endgültig nicht mehr, er verließ die Band.

Die Reunion

Die Reunion

Geplant sind derzeit etwa vier Auftritte im Londoner Wembley-Stadion. Für den gerade von US-Star Taylor Swift aufgestellten Rekord, die auf einer einzigen Tour gleich acht Konzerte in Wembley gespielt hatte, reicht das bisher nicht. Und beim nächsten Glastonbury-Festival sollen Oasis Headliner werden, heißt es.

„Unser Land braucht genau das“, schrieb ein Facebook-Nutzer. Ein anderer kommentierte: „Ihr bringt einen 51-Jährigen zum Weinen.“ Oasis sind englisches Nationalheiligtum, sie lieferten den Soundtrack zum Ladism, der Kumpelkultur aus Working-Class-Machismo, Fußball-Euphorie und Pint- und Gitarrenseligkeit.

Die Brüder sind unterschiedlich mit dem Split von Oasis umgegangen. Noel Gallagher hat mit seinen High Flying Birds zumindest versucht, keine Songs mehr zu schreiben, die wie Abschriften von Beatles-Lyrics anmuten (man erinnere sich an das Oasis-Stück „D’You Know What I Mean“ mit dem Vers „Fool on the hill and I feel fine“). Leider verlor er sich dabei allzu oft in psychedelischer Gediegenheit. In Konzerten führte das meist zu 90-minütiger Langweile.

Liam hingegen inszenierte sich weiter als Brit-Pop-Maskottchen, er blieb, wer er ist, bloß keine Entwicklung. Und als er neulich ein Album mit John Squire von den Stone Roses veröffentlichte, gab er zu Protokoll, er halte die Platte für so gut wie „Revolver“ von den Beatles – also eine der besten Platten aller Zeiten.

Was ist von der Reunion zu erwarten?

Vor allem: Geld. Englische Medien sprechen von 400 Millionen Pfund. Und musikalisch? Oasis werden das Rad nicht neu erfinden. Aber es wird lustig. Und „Supersonic“ noch einmal live zu hören, allein das ist es wert.

Am Freitag erscheint eine Jubiläumsausgabe ihres großartigen Debütalbums „Definitely Maybe“. Es feiert seinen 30. Geburtstag. Ein schöner Anlass, die Wiedergeburt einer Band einzuläuten.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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