Bayer 04 Leverkusen: Odilon Kossounou macht sich nach Italien auf

Bayer 04 Leverkusen: Odilon Kossounou macht sich nach Italien auf

Die Transfer-News des Tages kommt aus Leverkusen: Der ivorische Innenverteidiger Odilon Kossounou verlässt den Bayer 04 Leverkusen Richtung Italien. Nach zwei Jahren in der Bayer-Arena hat sich der 22-Jährige für einen Wechsel in die Serie A entschieden. Die Details des Transfers bleiben vorerst unklar, jedoch ist klar, dass Kossounou in Italien eine neue Herausforderung sucht. Der Abwehrspieler hat in seiner Zeit bei Bayer 04 Leverkusen 43 Bundesligaspiele absolviert und zwei Tore erzielt. Die Fans des Werkself-Clubs werden den Ivorer jedoch vermissen, denn er war ein wichtiger Teil der Mannschaft.

Bayer Leverkusen: Odilon Kossounou macht sich nach Italien auf

Für Doublegewinner Bayer Leverkusen geht es an diesem Mittwoch in der ersten Pokalrunde beim FC Carl Zeiss Jena weiter (18 Uhr). Die Partie beim Regionalligisten bildet den Auftakt zur Mission Titelverteidigung, die Werkself tritt freilich als haushoher Favorit in Thüringen an.

Trainer Xabi Alonso rechnet jedoch mit einer herausfordernden Aufgabe für seine Mannschaft. „Das erste Spiel im Pokal ist immer etwas Besonderes“, sagt der Coach. „Jena ist nach fünf Siegen in Serie in einem guten Moment. Sie sind Tabellenführer, haben ein neues Stadion, gute Stimmung – wir müssen uns gut vorbereiten.“

Kossounou wechselt nach Italien

Übertönt wird das anstehende Pokalspiel indes von Transfermeldungen und etwaigen Gerüchten. Nachdem es auf der Abgangsseite bislang vergleichsweise entspannt unterm Bayer-Kreuz war, kommt kurz vor dem Ende der Transferphase offenbar doch noch Bewegung in den Kader.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge steht Odilon Kossounou unmittelbar vor einer Leihe nach Italien. Zunächst galt Premier-League-Klub Crystal Palace als ernsthafter Interessent, nun spricht viel für Atalanta Bergamo als künftiges Team des Ivorers.

Im Raum steht zunächst eine Leihe. Der Deal soll aber auch eine an diverse Bedingungen und Voraussetzungen geknüpfte Kaufpflicht beinhalten.

TransferÜberraschung: Odilon Kossounou könnte nach Atalanta Bergamo wechseln

Der Deal soll auch eine an diverse Bedingungen und Voraussetzungen geknüpfte Kaufpflicht beinhalten. Transfer-Koryphäe Fabrizio Romano verkündete, dass Bayers Afrikameister einem Wechsel nach Italien aufgeschlossen gegenüberstehe.

Demnach zahlt Atalanta, der Klub, der Leverkusen im Europa-League-Finale mit 3:0 besiegte, fünf Millionen Euro Leihgebühr. Einigen sich beide Seiten nach der Saison auf einen fixen Wechsel, sind italienischen Medien zufolge 25 Millionen fällig.

Sollte er den Werksklub wie erwartet verlassen, wäre ein Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern wohl endgültig vom Tisch. Dass die Leverkusener gleich zwei Innenverteidiger ziehen lassen, dazu beide Stammspieler, einer davon gar Abwehrchef, ist angesichts der knappen Restzeit in diesem Transferfenster unwahrscheinlich.

Tah wirke zudem sehr fokussiert und bereit, betonte Alonso. Auch für das Heimspiel am Samstag gegen RB Leipzig (18.30 Uhr) plane er mit dem Nationalspieler.

„Wo haben sie ihn gefunden?“

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„Es sind noch drei Tage in dieser Transferperiode, also gibt es ein bisschen mehr Arbeit für Simon Rolfes“, sagt Alonso mit Blick auf den Sportgeschäftsführer und grinst. „Wir sind aber ruhig in dieser Situation und erwarten nicht so viele Wechsel.“

So lange es nichts Definitives zu verkünden gebe, plane er mit allen Spielern – auch mit Kossounou, der das Abschlusstraining am Dienstag vor der Abreise nach Jena normal mit der Werkself absolviere.

In der Transfergerüchteküche heißt es allerdings, dass an diesem Mittwoch bereits der obligatorische Medizincheck in Bergamo anstehen soll. Für das Pokalspiel wäre der Verteidiger nach seiner Roten Karte im Finale gegen Kaiserslautern ohnehin gesperrt.

Kossounou kam im Sommer 2021 für 23 Millionen Euro Ablöse vom FC Brügge nach Leverkusen. Sein Vertrag läuft bis 2026. Geht die Leihe wie erwartet zeitnah über die Bühne, ist der vereinslose ehemalige Schalker und Liverpooler Joel Matip eine Option, um die entstehende Lücke in der Defensive zu schließen.

Er wäre eine durchaus passende Ergänzung zu Tah (28), Edmond Tapsoba (25), Piero Hincapie (22) und Zugang Jeanuel Belocian (19). Der 33-Jährige war zwar lange verletzt und hat seinen Zenit überschritten, würde aber reichlich Erfahrung mitbringen und sich auf der Zielgeraden seiner Karriere wohl auch mit der Rolle des Ergänzungsspielers begnügen.

Damit wäre Gustavo Puerta nicht zufrieden. Spätestens nach der Verpflichtung von Aleix Garcia vom FC Girona ist allerdings klar, dass die Chancen des Kolumbianers, bei Bayer die für seine weitere Entwicklung als Profi entscheidenden Einsatzzeiten zu erhalten, gegen Null tendieren.

Seit dem Wochenende ist der 21-Jährige in England, seine Leihe zum Zweitligisten Hull City soll fix sein – inklusive einer Kaufoption.

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