Borussia Mönchengladbach erleidet empfindlichen Rückschlag in der Frauen 2. Bundesliga gegen Sand
Die Frauenfußballabteilung des Borussia Mönchengladbach hat in der letzten Runde der Frauen 2. Bundesliga einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Gegen den SV Sand konnten die Gladbacherinnen leider nicht punkten und mussten sich mit 0:2 geschlagen geben. Dieser Rückschlag bedeutet einen großen Schritt zurück in der Tabelle und macht den Kampf um den Aufstieg in die Frauen Bundesliga noch schwieriger. Die Mannschaft muss nun umgehend reagieren und ihre Leistung in den nächsten Spielen verbessern, um noch Hoffnung auf den Aufstieg zu haben.
Borussia Mönchengladbach erleidet empfindlichen Rückschlag: 2:6-Niederlage gegen SC Sand in der Frauen Bundesliga
Die Frauen von Borussia Mönchengladbach erlebten am Wochenende einen gebrauchten Tag und verloren am Sonntag beim SC Sand deutlich mit 2:6 (1:3). Offensiv hatte Sand gleich zu Beginn einige gute Möglichkeiten.
Athanasia Tsaroucha war in der 5. Minute mit einem Kopfball nach einer Ecke noch abgefangen worden, doch wenig später war Torhüterin Louisa Palmen machtlos: Nach einem Steckpass von Julia Matuschewski auf Rio Takizawa traf Sanja Homann in der 10. Minute zur 1:0-Führung der Heimmannschaft. Nur sechs Minuten später erhöhte Tsaroucha auf 2:0 für Sand (16. Minute).
Zwar traf Mia Eickmann in der 27. Minute zum vermeintlichen Anschlusstreffer, doch das Tor wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Noch vor der Pause sorgte die Heimmannschaft für die Vorentscheidung: Zuerst erhöhte Leonie Kreil in der 40. Minute auf 3:0, ehe die Torschützin drei Minuten später erneut im Mittelpunkt stand. Einen Pass in den Sechzehner legte Kreil ab auf Mitspielerin Tsaroucha, die mit einem Traumtor in den Winkel das Ergebnis in der 43. Minute auf 4:0 stellte.
Flaka Aslanaj verkürzte dann in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs immerhin auf 1:4.
Trainer Jonas Spengler nahm zur Pause dann einen Doppelwechsel vor und ließ damit nichts unversucht. Kurz nach Wiederanpfiff lag dann ein zweiter VfL-Treffer in der Luft – jedoch traf der Ball von Yvonne Zielinski in der 46. Minute nur den Innenpfosten und sprang anschließend wieder zurück ins Feld. Der Treffer hätte eventuell etwas Hoffnung gegeben.
Doch stattdessen erhöhte Sand durch Takizawa in der 52. Minute auf 5:1. Wenige Minuten später war es dann Kreil, die in der 57. Minute einen Ball über Torhüterin Palmen spielte und zum 6:1 traf. Das halbe Dutzend war damit voll.
Immerhin gelang Alina Abdii (86.) dann kurz vor Schluss bei ihrem Debüt etwas Ergebniskosmetik und der Treffer zum 2:6-Endstand.
„Das Spiel müssen wir jetzt einfach abhacken. Es wäre ärgerlicher gewesen, wenn wir ein gutes Spiel gemacht hätten und das Spiel dann verloren hätten so wie im vergangenen Jahr“, sagte Trainer Jonas Spengler unmittelbar nach Spielende.
In der Vorsaison hatte Borussia bereits 2:0 geführt, ehe es am Ende noch eine 2:3-Niederlage gab.
„Wir wissen schon, dass vieles nicht so war, wie wir es uns vorgestellt haben. Da sitzen wir aber alle mit im Boot. Wir haben bis zum Schluss alles versucht, um das Ergebnis irgendwie herumzureißen. Leider hat das aber nicht funktioniert. Das Spiel hatte ein paar Momente, in denen es vielleicht hätte kippen können. In einigen Szenen hatten wir dann auch einfach Pech“, so Spengler weiter.
Durch den Sieg am 1. Spieltag gegen Andernach (2:1) steht Borussia nun auf Platz sieben in der Tabelle. Am kommenden Sonntag ist Borussia Mönchengladbach nun im DFB-Pokal gefordert. In der 2. Runde empfängt man im Derby die klassenhöhere Mannschaft des 1. FC Köln. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr im heimischen Grenzlandstadion.
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