SPD alarmiert wegen Mangel an Wohnungen im Kreis Heinsberg

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SPD alarmiert wegen Mangel an Wohnungen im Kreis Heinsberg

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) im Kreis Heinsberg äußert sich besorgt über den akuten Mangel an Wohnungen in der Region. Laut einer aktuellen Statistik fehlen im Kreis Heinsberg tausende von Wohnungen, um die wachsende Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum zu decken. Die Folge ist eine dramatische Verteuerung der Mieten, die viele Menschen vor große Herausforderungen stellt. Die SPD-Fraktion im Kreis Heinsberg fordert deshalb die Bundesregierung und die Landesregierung auf, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, um den Wohnungsnotstand zu bekämpfen und die Menschen im Kreis Heinsberg mit bezahlbarem Wohnraum zu versorgen.

Alarmernder Mangel an Wohnungen im Kreis Heinsberg - SPD fordert verstärkten Wohnungsbau

Alarmernder Mangel an Wohnungen im Kreis Heinsberg - SPD fordert verstärkten Wohnungsbau

Ein von der Baubranche bezahltes Gutachten des Pestel-Instituts kommt zu dem Ergebnis, dass im Kreis Heinsberg bis 2028 jährlich 1590 neue Wohnungen benötigt werden. Die SPD im Kreis Heinsberg hat diese Zahlen aufgegriffen und äußert sich alarmiert.

„Seit Jahren mahnt die SPD-Kreistagsfraktion an, dass der Kreis Heinsberg die Anstrengungen im Wohnungsbau verstärken muss“, sagt die stellvertretende Landrätin Andrea Reh. „Die SPD-Fraktion hat bereits viele Gespräche geführt mit dem Ziel, dass der Wohnungsbau in Form einer Baugesellschaft oder -genossenschaft alleine oder gemeinsam mit anderen Kommunen in die Hand genommen wird, um dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“.

Beispiele dafür gibt es bereits aus anderen Kreisen und Kommunen. Die CDU-Fraktion ist bekanntermaßen kein Freund eines solchen Projektes - „nicht nachvollziehbar“ sei das für Reh. Auch die Forderung nach einem Azubi-Wohnheim erneuerte Reh.

Das Pestel-Institut hatte das Gutachten für den Lobbyverband Deutscher Baustoff-Fachhandel erstellt. Demnach habe es in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres im Kreisgebiet lediglich 239 Baugenehmigungen für neue Wohnungen gegeben. Das waren 42 Prozent weniger als im Vorjahr.

„Es ist unerlässlich, dass wir nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ bauen. Sozialer Wohnungsbau muss Priorität haben, um sicherzustellen, dass alle Menschen, unabhängig von ihrem Einkommen, ein würdiges Zuhause finden“, fügt Christoph Nießen, designierter Bundestagskandidat der SPD, hinzu.

Bezahlbarer Wohnungsbau wird im Kreis Heinsberg derzeit kaum noch betrieben, da die Gewinnmargen bei den Investoren zu gering sind. Reh kündigt an, in der nächsten Kreistagssitzung einen Antrag zur Einberufung eines Wohngipfels zu stellen, bei dem alle wichtigen Akteure zusammenkommen sollen.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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