Bremen: Ein ganzer Monat Regen wie früher - Hunderte Notrufe

Bremen: Ein ganzer Monat Regen wie früher - Hunderte Notrufe

Die Hansestadt Bremen erlebt ein Phänomen, das sich so dramatisch nicht mehr ereignet hat, seit Jahrzehnten. Innerhalb eines Monats fiel so viel Regen, wie es sonst in einem ganzen Jahr der Fall ist. Die Folgen sind katastrophal: Hunderte Notrufe gingen bei den Rettungsdiensten ein, Straßen stehen unter Wasser, Keller sind überflutet und die Bevölkerung ist in hohem Maße betroffen. Die Stadtverwaltung und die Einsatzkräfte stehen vor einer großen Herausforderung, die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Bürger zu unterstützen. In den kommenden Tagen wird es wichtig sein, die Lage genau zu beobachten und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen der Überschwemmung zu minimieren.

Heftiger Regen in Bremen: Hunderte Notrufe und Einsätze für die Feuerwehr

In Bremen ist am Mittwochabend binnen einer Stunde so viel geregnet wie sonst in einem gesamten Monat. Die Folge: Die Feuerwehr hatte viel zu tun.

Mehrere Hundert Notrufe gingen ein, die meisten wegen vollgelaufener Keller und Wohnungen, wie die Feuerwehr mitteilte. Bei einem heftigen Unwetter mit Starkregen seien innerhalb einer Stunde rund 60 Liter Regen pro Quadratmeter heruntergekommen.

Die Bremer Straßenbahn (BASG) teilte am Abend auf der Plattform X mit, es gebe mehrere Störungen wegen überschwemmter Straßen. Die Öffentlichkeit wurde über verschiedene Kanäle aufgerufen, den Notruf 112 nur in dringenden Fällen zu wählen.

Am späten Abend waren 76 Einsätze abgeschlossen, weitere 69 liefen noch. Insgesamt standen den Einsatzkräften danach noch 237 offene Notrufe bevor. Verletzte wurden nicht gemeldet.

Alle verfügbaren Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren sowie des THW seien im Unwettereinsatz, wie es hieß. Die Berufsfeuerwehr konzentrierte sich auf die Sicherstellung des Grundschutzes in der Stadt.

In der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle wurden alle Einsatzleitplätze besetzt, um das hohe Notrufaufkommen zu bewältigen. Zur Bilanz der Einsatzkräfte am Unwetterabend zählten auch zwei erfolgreiche Wiederbelebungen und die Rettung einer eingeklemmten Person nach einem Verkehrsunfall.

Die Einsätze des Rettungsdienstes während des Unwetters blieben überschaubar, so die Feuerwehr weiter.