Düsseldorf: Protestmarsch gegen Auftritt des AfD-Politikers Maximilian Krahn
In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf ist am vergangenen Wochenende ein Protestmarsch gegen den Auftritt des AfD-Politikers Maximilian Krahn stattgefunden. Zahlreiche Menschen haben sich an der Kundgebung beteiligt, um gegen die politischen Ansichten des umstrittenen Politikers zu protestieren. Die Demonstranten richteten ihre Kritik insbesondere gegen Krahn's rechtspopulistische und nationalistische Aussagen, die von vielen als diskriminierend und menschenverachtend empfunden werden. Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort, um die Veranstaltung zu überwachen und sicherzustellen, dass die Demonstration friedlich verlief.
Gegen den rechten Ton: Protestmarsch in Düsseldorf gegen AfD-Politiker Maximilian Krah
Der umstrittene Politiker Maximilian Krah kommt nach Düsseldorf. Am Montag, 9. September, wird er an einer Podiumsdiskussion im Bürgerhaus Bilk teilnehmen. Die AfD Düsseldorf freut sich über den Besuch und verspricht eine spannende Podiumsdiskussion.
Krah war AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl und hat sich während des Wahlkampfes mit der eigenen Parteispitze überworfen. So kam es schließlich zu Krahs Rückzug aus dem Bundesvorstand der AfD und zu einem Auftrittsverbot im Wahlkampf.
Streit um die Werte: Düsseldorfer Protest gegen Auftritt des AfD-Politikers Maximilian Krah
In Düsseldorf regt sich wegen des Auftritts Widerstand. Das Bündnis Düsseldorf stellt sich quer (DSSQ) hat ab 18 Uhr einen Protest vor dem Bürgerhaus Bilk angekündigt. Eine Stunde später soll die Veranstaltung mit dem AfD-Europaabgeordneten starten.
Der AfD-Kreisverband Düsseldorf lädt zum wiederholten Mal extrem rechte Gäste aus den Reihen der Partei ein und benutzt dafür städtische Räume, heißt es von DSSQ. Nach den hohen Wahlerfolgen der AfD bei den Landtagswahlen im Osten bleiben wir dabei: Auftritte der extremen Rechten dürfen in Düsseldorf nicht zum Normalzustand werden. Wir schauen nicht zu, wenn die AfD immer mehr an Macht gewinnt und die Geschichte droht sich zu wiederholen. Nie wieder, ist jetzt, sagt Oliver Ongaro, Sprecher des Bündnisses.
AfD-Politiker Krah nennt Trump eine Inspiration. In einem Interview behauptete Krah, dass Mitglieder der SS-Truppe in der NS-Zeit nicht alle Verbrecher gewesen seien. Der Wahlkampf wurde zudem von Spionage- und Korruptionsaffären überschattet. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden leitete zwei Vorermittlungsverfahren gegen ihn ein. Der Verdacht: Krah soll Bestechungsgelder aus Russland und China bekommen haben. Ein langjähriger Assistent Krahs wurde wegen Spionageverdachts für China verhaftet.
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