Theater Krefeld präsentiert Die scharfsten Gerichte der tatarischen Küche

Theater Krefeld präsentiert Die scharfsten Gerichte der tatarischen Küche

Das Theater Krefeld lädt Sie ein zu einer kulinarischen Reise in die tatarische Küche. Am Samstag, den 12. März, präsentiert das Theater die scharfsten Gerichte dieser exotischen Küche in einer einzigartigen Veranstaltung. Die tatarische Küche, bekannt für ihre pikanten und aromatischen Gerichte, wird den Besuchern eine unvergessliche Geschmackserfahrung bieten. Die Veranstaltung wird von fachkundigen Köchen moderiert, die Ihnen die Geheimnisse der tatarischen Küche näherbringen werden. Erfahren Sie mehr über die Kultur und Tradition der Tataren und lassen Sie sich von den exotischen Aromen verführen.

Theater Krefeld präsentiert: Die scharfsten Gerichte der tatarischen Küche

Am Samstag, 7. September, feiert das Theater Krefeld und Mönchengladbach die erste Schauspielpremiere der neuen Spielzeit mit Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche. Die Soiree gab vorab erste Einblicke in das Stück, das auf der Studiobühne der Fabrik Heeder aufgeführt wird.

Die Bühnenfassung von Dramaturgin Verena Meis basiert auf dem gleichnamigen Roman der Schriftstellerin Alina Bronsky, der 2012 erschienen ist. Vor dem Eingang zur Bühne in der Fabrik Heeder stehen zwei große Tafeln mit Comics, die in lateinischer und kyrillischer Schrift Einzelheiten zu Tatarstan, einer autonomen Republik Russlands, und der Heldin der Geschichte, Rosalinda, berichten.

Rosalinda und die tatarische Küche

Rosalinda, verkörpert von Kristina Gorjanowa, holt die Besucher der Soiree an der Türe ab und führt sie zunächst durch eine kleine Ausstellung. InfoFakten über die Republik Tatarstan: Tatarstan liegt im östlichen Teil des europäischen Russland, ist eine der bevölkerungsreichsten autonomen Republiken Russlands und galt bis 2017 als besonders eigenständig. Diese Eigenständigkeit wurde 2023 durch die Regierung in Moskau stark eingeschränkt.

Rosalindas Memorabilien sind an den Säulen im Heeder-Foyer angebracht. Ein anscheinend echter Pferdeschwanz, merkwürdige Textilien, Wollpullover mit Zopfmuster, Blutbeutel, Schokoladenschachteln mit eingesetzten Fotografien, ein Fischernetz mit drei verschieden großen roten Bällen, ein derangierter Teddy, ein Putzeimer, rote Seile – lauter Dinge, die aus dem Leben von Rosalinda erzählen könnten.

Die Aufführung

Auch bei der Aufführung des Stückes sollen die Zuschauer zuerst an diesen Erinnerungsstücken vorbeigehen, bevor sie ihre Plätze einnehmen: Sie sollen den Raum anders erleben, sagt Verena Meis. Diese Memorabilien sind eigenartig. Sie sind nicht auf den ersten Blick zu erfassen und beim zweiten befremdlich. Und genauso geht es dem Zuschauer mit Rosalinda. Sie wirkt offen, zugewandt, gut gelaunt. Und dann spricht sie so abfällig über ihre Tochter, dass die Sympathie stetig abnimmt.

Christoph Hohmann spielt die Rolle der Tochter Sulfia, aber auch die des Ehemannes, der Nachbarin – die sich als Engelmacherin entpuppt – und des Schwiegersohns. Er nimmt jedes Mal eine andere Haltung und eine andere Sprechweise an, und auch die Bewegungen sind immer einer Person zugeordnet. Regisseurin Alla Bondarevskaya kommt vom Tanz, erklärt Verena Meis.

Die Premiere ist am Samstag, 7. September, 20 Uhr, in der Fabrik Heeder, Virchowstraße 130. Karten für die Premiere oder spätere Aufführungen können über Telefon 02151 805125 oder online unter www.theater-kr-mg.de reserviert werden.