Die Trattoria Cazzetta aus Kevelaer zog nach Goch.

Ein Abschied von der Niers: La Trattoria Cazzetta verlässt Kevelaer

Wer die Örtlichkeiten kennt, kann es kaum glauben: Der Betreiber des Kevelaerer Restaurants La Trattoria Cazzetta gibt die erstklassige Lage am Ufer der Niers auf und geht nach Goch.

So romantisch liegt das bekannte Lokal in Schravelen an der ehemaligen Mühle (vielen als Dom-Samen-Halle in Erinnerung), sowohl Auflügler, als auch Kevelaerer sowie Stammgäste aus der Nachbarschaft kommen gerne, um Igor Cazzettas gute Küche zu genießen. Genau das ist aber das Problem: So viele Gäste machen eine Menge Arbeit.

So viel Arbeit, dass die Familie Cazzetta sie kaum mehr bewältigen kann. „Personal ist kaum zu bekommen und ist so teuer geworden, das lohnt sich nicht mehr. Deshalb haben wir beschlossen, etwas Kleineres zu suchen“, erklärt der Gastronom.

Er versichert, dass die Geschäfte gut liefen und schlechte Zahlen keinesfalls ein Grund seien, die gute Adresse zu verlassen. Ein neues Ladenlokal hat er in Goch gefunden. Ins ehemalige „Speakeasy“ am Steintor will er einziehen.

Die Gründe für den Umzug sind offensichtlich: Die Familie Cazzetta kann sich nicht mehr mit der hohen Nachfrage nach ihrer Küche auseinandersetzen. Die Personalnot und die damit verbundenen Kosten haben sich als zu groß erwiesen. Daher hat sich die Familie Cazzetta entschieden, ein kleineres Lokal zu suchen, um ihre Küche weiterhin auf höchstem Niveau anbieten zu können.

Die Fans von La Trattoria Cazzetta müssen sich also auf einen Abschied von der Niers einstellen. Doch sie können sich freuen, dass die Familie Cazzetta ihre gute Küche in Goch weiterhin anbieten wird. Ein Neuanfang in einem neuen Lokal, aber mit der gleichen Leidenschaft für die italienische Küche.

Doch bleibt die Frage, warum die Familie Cazzetta ausgerechnet Goch gewählt hat. „Wir haben uns für Goch entschieden, weil es eine tolle Stadt ist, mit einer großen Nachfrage nach guter Küche“, erklärt Igor Cazzetta. Und weiter: „Wir freuen uns darauf, neue Gäste kennenzulernen und unsere Küche in einem neuen Ambiente anzubieten“.