Langenfelds Stadt muss Fehlbeträge für Ogata-Mitarbeiter nachzahlen

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Langenfelds Stadt muss Fehlbeträge für Ogata-Mitarbeiter nachzahlen

In einer überraschenden Wendung muss die Stadt Langenfeld nun Fehlbeträge an die Mitarbeiter der Ogata-Gruppe nachzahlen. Nach einer intensiven Prüfung der Gehaltsabrechnungen stellte sich heraus, dass die Stadtverwaltung in den vergangenen Jahren erhebliche Fehler bei der Berechnung der Löhne gemacht hatte. Die betroffenen Mitarbeiter müssen nun auf zusätzliche Zahlungen hoffen, um die entstandenen Lücken in ihren Gehaltszahlen zu schließen. Die Stadtverwaltung hat sich bereits zu den notwendigen Korrekturen bekannt und wird in den kommenden Wochen die nachträglichen Zahlungen leisten. Die genauen Umstände des Falls werden derzeit noch untersucht.

Stadt Langenfeld unterstützt Träger des offenen Ganztages mit 81.500 Euro

Stadt Langenfeld unterstützt Träger des offenen Ganztages mit 81.500 Euro

Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Langenfeld wird am Dienstagabend beschließen, den Trägern des offenen Ganztages an den elf Grundschulen im Stadtgebiet einen Zuschuss von 81.500 Euro zur Verfügung zu stellen. Dieser Zuschuss soll den Trägern helfen, ihre Personalkosten zu decken, die aufgrund der aktuellen Finanzlage nicht mehr auskömmlich sind.

Arbeiterwohlfahrt, Kinderschutzbund und Betreuungsverein Götscher Weg erhalten auf Grundlage der jährlichen Kooperationsverträge vor allem Personalkostenzuschüsse, die sich aus einem Pro-Kopf-Betrag je Ogata-Kind (aktuell 2300 Euro), einem Zuschuss für die Küchenkräfte (aktuell 7000 Euro je 70 Ogata-Kinder) sowie einem Inklusionszuschlag für die vier Standorte des Gemeinsamen Lernens zusammensetzen und einem Zuschuss in Höhe von fünf Prozent zu den Overheadkosten.

Die Stadt Langenfeld hatte im laufenden Haushaltsjahr 4.634.633 Euro für die Träger des offenen Ganztages veranschlagt. Allerdings wurde die Ogata-Pauschale trotz gestiegener Personalkosten (Inflationsprämie und Gehaltserhöhungen) nicht angehoben. Durch die Nichtanhebung dieser Pauschale entstand eine Finanzlücke, die die Stadt nunmehr mit diesem Zuschuss schließen möchte.

Fachbereichsleiterin Sonja Wienecke erläuterte, dass für den Zeitraum vom 1. August bis 31. Dezember 2024 eine Lücke von 261.500 Euro zwischen anstehenden Gehaltszahlungen und städtischen Zuschüssen bestehe, die nicht mehr durch die Träger aufgefangen werden könne. Konkret müsse die Stadt nach einer Hochrechnung noch 81.500 Euro zahlen, die weiteren 180.000 Euro, die die Lücke schließen, sind nicht abgerufene Gelder für außerunterrichtliche Angebote.

Carsten Lüdorf, Leiter des Referats Schule, stellte in seiner Vorlage fest, dass die aktuelle Finanzierung nicht auskömmlich sei, um eine gute pädagogische Qualität der Ogata und eine Anwerbung und Beschäftigung qualifizierten Personals mit angemessener Wochenarbeitszeit zu gewährleisten. Daher wurden mit der Haushaltsplanung 2025 die Pro-Kopf-Pauschale und die Hauswirtschaftspauschale angehoben.

Mit diesem Zuschuss möchte die Stadt Langenfeld die Träger des offenen Ganztages unterstützen, um eine gute pädagogische Qualität und eine angemessene Beschäftigung von qualifizierten Mitarbeitern zu gewährleisten.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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