Am Wahlsonntag in Sachsen sind bei der Landtagswahl mindestens 100 Wahlzettel beschädigt worden. Dieser Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit des Wahlprozesses auf. Die beschädigten Wahlzettel wurden in verschiedenen Wahlbezirken gefunden, darunter in Dresden, Leipzig und Chemnitz. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar. Die Wahlbehörden haben bereits Ermittlungen aufgenommen, um die Ursache der Beschädigung zu ermitteln. Die Frage, ob die beschädigten Wahlzettel Einfluss auf das Wahlergebnis haben werden, bleibt vorerst offen.
Nach der Landtagswahl in Sachsen hat die Polizei in Dresden Ermittlungen wegen manipulierter Stimmzettel eingeleitet. Demnach wurden bei der Auszählung der Briefwahlstimmen in mindestens zwei Wahlkreisen manipulierte Stimmzettel entdeckt, wie die Polizei mitteilte.
Etwa 100 Stück sind nach jetzigem Stand gefälscht. Das Dezernat Staatsschutz übernahm die Ermittlungen und stellte den Angaben zufolge zwei manipulierte Stimmzettel sicher.
Zuvor hatte die Sächsische Zeitung berichtet, dass Unbekannte bei mehreren Briefwählern das gesetzte Kreuz überklebt und stattdessen die Freien Sachsen angekreuzt hatten. Die Kleinstpartei wird genau wie die AfD vom Verfassungsschutz als rechtsextremistische Bestrebung eingestuft.
Die Freien Sachsen erreichten bei der Landtagswahl 2,2 Prozent. Die Polizei ermittelt nun, wer für die Manipulation der Stimmzettel verantwortlich ist.
Insgesamt lag die Wahlbeteiligung bei 74,4 Prozent, was einen neuen Rekord bei einer Landtagswahl in Sachsen darstellt. Die CDU wird mit 41 Mandaten stärkste Kraft vor der AfD, die 40 Sitze im sächsischen Landtag erhält.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreichte in Sachsen 11,8 Prozent und stellt künftig die drittstärkste Fraktion im Landtag. Die SPD erhielt 7,3 Prozent der Stimmen, die Grünen kamen auf 5,1 Prozent.
Die Freien Wähler, die 2,3 Prozent erhielten, sind mit einem Abgeordneten im Parlament vertreten, der ein Direktmandat gewann.
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