Bierkultur: Die besten Craft-Biersorten – Testergebnisse
In Deutschlandboomt die Craft-Bier-Szene und bietet eine Vielzahl an einzigartigen und Geschmackserlebnissen. Doch welche Craft-Biersorten sind wirklich empfehlenswert? Unser Team hat eine Auswahl der besten Craft-Biere getestet und evaluiert, um Ihnen die Top-Produkte vorzustellen. Von hopfenbetonten IPA bis hin zu süffigen Stout, haben wir die ganze Bandbreite an Geschmacksrichtungen abgedeckt. In diesem Artikel präsentieren wir Ihnen die Testergebnisse und geben Ihnen einen Überblick über die besten Craft-Biersorten, die Sie noch nicht kennen sollten.
CraftBierTest: IPA und Pale Ale im Vergleich - Welches ist das beste Bier?
Warum schmecken Craftbiere so fruchtig?
Craftbiere, also Biere, die nicht großindustriell gefertigt werden, sondern oft von kleineren Betrieben, sind bekannt für ihre fruchtigen Aromen. Doch warum ist das so? Es liegt an bestimmten Hopfenzüchtungen, die intensiven Fruchtaromen hervorbringen. Zudem geben Brauer oft ein zweites Mal Hopfen ins erkaltete Bier, was als Hopfenstopfen bezeichnet wird. Dieser Prozess verstärkt die fruchtigen Aromen. Außerdem setzen Craft-Brauer teils andere Hefen als die klassischen ein, was neue Aromen ins Spiel bringt.
Das ist das beste IPA
Die Testerinnen und Tester der Stiftung Warentest haben zwölf Craftbiere, sechs Pales Ales und sechs Indian Pale Ales, verkosten lassen. Das Ergebnis: Das Überseehopfen IPA der Rügener Insel-Brauerei ist das beste IPA. Es riecht und schmeckt nach Südfrüchten, ist leicht rauchig und leicht hefig-fruchtig mit floralen, holzigen sowie Honig- und Sherrynoten. Mit der Gesamtnote 1,6 landet das Produkt von der Ostseeinsel auch insgesamt auf Platz eins.
Das sind die besten Pale Ales
Bei den Pale Ales liegen gleich zwei Biere in Sachen Sensorik ganz vorn. Zum einen das Pale Ale der Kieler Brauerei Lille, das ausgeprägt hopfenwürzig, -harzig und intensiv nach Südfrüchten riecht. Zum anderen das Atlantik-Ale von Störtebeker Brauspezialitäten aus Stralsund, das Zitrus- und Grasnoten zeigt und eine intensive Bitternote aufweist, die rasch abklingt. Übrigens handelt es sich dabei um das günstigste Bier im Test mit einem Preis von 2,78 Euro pro Liter.
Ein Craftbier enthält Schadstoffe
Die Warentester haben nicht nur den Geschmack der Craftbiere beurteilt, sondern die Produkte auch auf Schadstoffe hin untersucht. Hier gab es nur wenig zu bemängeln. In einem Craftbier aus der Dose wiesen die Testerinnen und Tester allerdings Bisphenol A (BPA) nach. Dabei handelt es sich um einen Schadstoff, der bei langfristiger Aufnahme auf die Fruchtbarkeit schlagen kann. Immerhin: Der BPA-Gehalt in dem betroffenen Bier war gering, er lag unter dem Grenzwert für Trinkwasser.
Quelle: test, Ausgabe 9/2024
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