Nachfolgende Schritte nach dem Brand in Heiligenhaus

Nachfolgende Schritte nach dem Brand in Heiligenhaus

Am vergangenen Wochenende ereignete sich ein schwerer Brand in Heiligenhaus, bei dem mehrere Gebäude komplett zerstört wurden. Die Feuerwehr und Rettungsdienste konnten glücklicherweise alle Personen sicher aus den Gebäuden evakuieren. Nun gilt es, die nächsten Schritte zu planen und umzusetzen, um die Opfer des Brandes zu unterstützen und die Schäden zu beheben. In diesem Artikel werden wir über die aktuellen Entwicklungen und die Maßnahmen der Stadtverwaltung berichten, um die Situation in Heiligenhaus wieder zu normalisieren.

Nachfolgende Schritte nach dem Brand in Heiligenhaus:

Die Nachbetrachtung des verheerenden Brandes in dem großen Mehrfamilien-Wohnhaus an der Moselstraße vom Samstag fällt seitens der Polizei kurz und knapp aus. Die Ermittler gehen nach aktuellen Kenntnissen von fahrlässiger Brandstiftung aus.

Polizei geht von fahrlässiger Brandstiftung aus

Gegen 17.10 Uhr am Samstag wurde der Polizei ein Brand an der Moselstraße gemeldet. Als die Polizeibeamtinnen und -beamten am Einsatzort eintrafen, waren bereits zahlreiche Kräfte der Feuerwehr vor Ort, welche Löscharbeiten am betroffenen Haus durchführten.

Insgesamt wurden zehn Personen verletzt, davon drei Einsatzkräfte der Feuerwehr. Zudem blieben 14 Wohneinheiten des Mehrfamilienhauses unbewohnbar. Die Schadenshöhe kann laut Polizei noch nicht beziffert werden.

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand ging der Brand von einem Toaster in der Küche einer Wohnung im fünften Obergeschoss aus. Die Lage der Wohnung war einer der Punkte, die zu einer „insgesamt exorbitanten Belastung“ der Feuerwehrkräfte geführt hatte, so Feuerwehrsprecher Dominic Wulf am Montag.

„Die Anlage gilt bautechnisch nicht als Hochhaus, das heißt, es gibt keine außen angebrachte Brandschutztechnik.“ Die Kräfte mussten sich auch durchs Treppenhaus durchkämpfen. „Schon als sie draußen ankamen, schlugen heftige Flammen aus drei Frontfenstern, kurz darauf auch auf der Balkonseite.“

Ermittler auf der Suche nach Lösung

Noch nach Einsatzende in der Nacht zum Sonntag habe es vor Ort eine kurze Nachbesprechung mit Feuerwehrchef Heinisch gegeben, erster Teil einer Aufarbeitung, die weitergehen werde. Vor Ort hatte sich die Feuerwehr auch um die psychosoziale Betreuung von Betroffenen gekümmert.

Brand in Heiligenhaus: Nachfolgende Schritte für die Opfer und die Verwaltung

Für die Verwaltung bleibt auch zu tun: „Wir helfen in Einzelfällen bei Fragen der Unterbringung“, sagt der Erste Beigeordnete Björn Kerkmann. Die übrige Abwicklung liege indes bei Kripo, Hausverwaltung und Versicherungen.

Eine Erkenntnis brachte der Großeinsatz zudem: „Der einzige Zuweg zur Unterilp war zeitweise belegt durch Einsatzfahrzeuge. Nachzudenken wäre über einen zweiten Zuweg.“