Der Obermeister von Duisburg, Sören Link, verurteilt die Politik der Ampel scharf

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Der Obermeister von Duisburg, Sören Link, verurteilt die Politik der Ampel scharf

In einer scharfen Kritik an der aktuellen Regierungskoalition hat Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, die Politik der Ampel heftig verurteilt. Der Obermeister machte deutlich, dass die derzeitigen Entscheidungen der Bundesregierung nicht zum Wohle der Bevölkerung sind. Insbesondere die Finanzpolitik der Ampel sei verfehlt und würde die Zukunft der kommenden Generationen gefährden. Link forderte die Bundesregierung auf, ihre Politik umzusteuern und sich stärker auf die Bedürfnisse der Bürger einzulassen. Die soziale Ungerechtigkeit müsse bekämpft werden, um ein gerechtes und zukunftsfähiges Deutschland zu schaffen.

Obermeister Link kritisiert AmpelPolitik scharf: 'Politik der Alternativlosigkeit' ist gefährlich

Eigentlich halte er nichts von Analysen aus der Ferne – aber niemand könne sagen, dass die Ergebnisse der Landtagswahlen überraschend gewesen seien, hatte Oberbürgermeister Link am Sonntagabend bei Facebook gepostet.

Und er legt auch gleich den Finger in die Wunde. Mit den von ihm inzwischen schon gewohnt drastischen Worten. Das kommt scheinbar gut an, wenn man die Kommentare dazu liest. Erkennbar ist, dass Link ähnlich gute Ergebnisse der AfD im Westen beziehungsweise in Duisburg befürchtet: Niemand solle denken, dass wir es uns bequem machen könnten in dem Glauben, „so was passiere nur im Osten“.

„Wie viele Warnschüsse brauchen die Parteien in Berlin noch?“, fragt Link wörtlich. Politik müsse endlich wieder in einer Sprache reden, „die man als Bürger auch versteht“, so Link weiter. „Wenn nach einem Monat harter Arbeit das Gleiche überbleibt, was Andere ohne Erwerbsarbeit durch staatliche Leistungen bekommen, läuft etwas ganz gehörig schief.“

Derartige Äußerungen sind vor der Wahl häufig geäußert worden – von Sozialdemokraten allerdings eher weniger. Wenn man harte arbeite, sich an die Regeln halte und sich am Ende trotzdem als „Verlierer“ und „Benachteiligter“ fühle, dann sei das gefährlich.

Zudem bemängelt Link zu wenig staatliche Ausgaben für Kitas und Schulen, intakte Straßen, Radwege, Spielplätze oder einen angemessenen ÖPNV. Weiter heißt es: „Wenn Nachbarschaften zusammenbrechen, weil sich zu viele Ausländer und Zugezogene nicht an die Regeln des sozialen Miteinanders halten, dann verlieren diese Menschen den Glauben an Staat und Politik.“

Deshalb brauche es Lösungen dieser Probleme „und weniger Wunschvorstellungen, Gängelei oder Absichtserklärungen. „Sagen was ist und erklären was geht oder eben nicht geht, das ist der vornehmste Auftrag der Politik“, so der OB weiter. „Würden die etablierten Parteien ihren Job besser machen, wären populistische und extreme, vermeintliche Ansichten, überflüssig. Im Osten wie im Westen.“

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Duisburgs Obermeister Link verurteilt Landtagswahlen: 'Weniger Wunschvorstellungen, mehr Lösungen' notwendig

Die Äußerungen von Oberbürgermeister Link haben ein großes Echo in den Kommentaren gefunden – mehrheitlich positiv. Unter anderem auch von Stadtdirektor Martin Murrack, wie Link ein Sozialdemokrat. Wenn die Bundesregierung den „Korrekturbedarf“ nicht verstehe, würden die Parteien der Ampel auch in den nächsten Wahlen abgestraft, so Murrack.

„Wahre Worte“, heißt es in vielen Facebook-Kommentaren zu Links Äußerungen. Anderer sind der Auffassung, er soll zunächst mal vor der eigenen Haustür kehren und die Probleme in Duisburg lösen.

„Endlich mal jemand, der die Wahrheit sagt“, kommentiert ein anderer Facebook-User. „Hut ab, da traut sich einer was“, so ein weiterer Kommentar. „Was hat man von Worten, wenn keine Taten folgen?“, kritisiert eine weitere Stimme.

„Geschrieben hervorragend, aber mit geschlossenen Augen durch die Stadt laufen“, lautet ein Vorwurf. „Wie wär’s, wenn man in Duisburg anfängt was zu ändern?“, fragt ein anderer. Und macht auch gleich noch den Oberbürgermeister verantwortlich für hohe Lebenshaltungskosten und Mieten.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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