Frühling und Zeitumstellung: Wachsende Gefahr für Wildunfälle - Was tun?

Frühling und Zeitumstellung: Wachsende Gefahr für Wildunfälle - Was tun?

Der Frühling bringt nicht nur wärmere Temperaturen und blühende Landschaften, sondern auch eine erhöhte Gefahr von Wildunfällen. Mit der Zeitumstellung wird es abends länger hell, was dazu führt, dass Wildtiere vermehrt auf Nahrungssuche gehen. Besonders in den frühen Morgen- und Abendstunden steigt das Risiko von Zusammenstößen zwischen Fahrzeugen und Wildtieren deutlich an.

Es ist wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um Unfälle zu vermeiden. Dazu gehören beispielsweise das reduzierte Tempo in Waldgebieten, das Aufstellen von Warnschildern an bekannten Wildwechseln und eine aufmerksame Fahrweise gerade in den genannten Risikozeiten. Durch Rücksichtnahme und verantwortungsbewusstes Verhalten kann jeder dazu beitragen, die Gefahr von Wildunfällen zu minimieren.

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Frühling und Zeitumstellung: Wildunfälle auf dem Vormarsch – Vorkehrungen treffen!

Das Vorstellen der Uhr auf die Sommerzeit (in der Nacht zu Sonntag, 31. März) um eine Stunde hat direkte Folgen. Ein Teil des morgendlichen Berufsverkehrs fällt für Wochen wieder in die Dämmerung. Damit steigt die Gefahr von Wildunfällen, erklärt Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdverband (DJV). Für Rehe ist das etwa die aktivste Zeit. Aber auch Füchse, Waschbären, Feldhasen und Co. sind in der Morgendämmerung unterwegs und kreuzen dabei auch die Verkehrswege der Menschen. In der Abenddämmerung ist ebenfalls mit Wildwechsel zu rechnen. Am gefährlichsten ist die Zeit von 6 bis 8 Uhr und von 21 bis 23 Uhr. Die Zeitumstellung erhöht zwar die Gefahr, ist aber nur ein Grund. Denn nach der winterlichen Fastenzeit gehen die Tiere aktuell ganz verstärkt auf Futtersuche. „Dabei wechseln sie quasi aus ihrem Schlafzimmer ins Esszimmer“, sagt Torsten Reinwald. Rehe etwa machen etwa vier bis sechs Fresspausen am Tag und kreuzen bei der Futtersuche auch viele Straßen. Auch beginnen bei Rehböcken die Revierkämpfe. So passieren die meisten Unfälle pro Jahr im April und Mai.

Wildunfälle im Frühling: Warum die Zeitumstellung die Gefahr erhöht – Tipps!

Wildunfälle im Frühling: Warum die Zeitumstellung die Gefahr erhöht – Tipps!

Speziell in der Dämmerung und auf Straßen, die entlang von unübersichtlichen Wald- und Feldrändern führen, ist erhöhte Wachsamkeit und reduziertes Tempo wichtig. Das gilt besonders dort, wo Schilder vor Wildwechsel warnen. Faustregel vom DJV: Mit Tempo 80 statt 100 durch den Wald: Damit verkürze sich der Bremsweg schon um 25 Meter. Auf neuen Strecken besonders wachsam sein: Da, wo neue Straßen durch Wälder und an Waldrändern entlangführen, kann es besonders heikel werden. Denn die Tiere nutzen weiterhin ihre bislang gewohnten Routen. Tauchen Tiere am Rand der Straße auf: Abblendlicht anstellen, hupen und bremsen – bei Bedarf voll bremsen aber nicht riskant ausweichen. Ein Aufprall mit dem Tier verläuft meist glimpflicher als ein misslungenes Ausweichmanöver. Das kann nämlich am Baum, im Graben oder im Gegenverkehr schlimmstenfalls tödlich enden. Immer auch mit weiteren rechnen, wenn bereits einzelne Tiere am Straßenrand auftauchen.

Warum Tiere unterschiedlich auf die Zeitumstellung reagierenUmstellung auf WinterzeitWarum Tiere unterschiedlich auf die Zeitumstellung reagierenRisiko von Wildunfällen steigt wegen ZeitumstellungUhrumstellung birgt erhöhtes UnfallrisikoRisiko von Wildunfällen steigt wegen Zeitumstellung

Warum Tiere unterschiedlich auf die Zeitumstellung reagierenRisiko von Wildunfällen steigt wegen ZeitumstellungSpeziell in der Dämmerung und auf Straßen, die entlang von unübersichtlichen Wald- und Feldrändern führen, ist erhöhte Wachsamkeit und reduziertes Tempo wichtig. Das gilt besonders dort, wo Schilder vor Wildwechsel warnen.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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