Spanien-Rundfahrt: Roglič krönt sich zum Vuelta-Sieger - Lipowitz bester Deutscher seit Ullrich

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Spanien-Rundfahrt: Roglič krönt sich zum Vuelta-Sieger - Lipowitz bester Deutscher seit Ullrich

Die Spanien-Rundfahrt hat ihren neuen Champion gefunden: Primož Roglič aus Slowenien hat die Vuelta a España gewonnen und krönt sich somit zum Vuelta-Sieger. Der 31-Jährige Fahrer des Jumbo-Visma-Teams fuhr eine beeindruckende Rundfahrt und konnte sich gegen seine Konkurrenten durchsetzen. Doch auch die deutsche Fahrer konnten sich in diesem Jahr hervortun: Felix Großschartner erreichte einen hervorragenden 10. Platz in der Gesamtwertung. Der beste Deutsche wurde jedoch Lipowitz, der seit Jan Ullrich der beste deutsche Fahrer in der Vuelta a España war.

Roglič krönt sich zum Vuelta-Sieger - Lipowitz bester Deutscher seit Ullrich

Der slowenische Radprofi Primoz Roglič hat zum vierten Mal die Spanien-Rundfahrt gewonnen und damit den Siegrekord von Roberto Heras eingestellt.

Beim abschließenden Zeitfahren in Madrid baute Roglič am Sonntag seine Führung noch aus und gewann seine fünfte Grand Tour. Ihm wie seinem Team Red Bull-Bora-hansgrohe fehlt der Triumph bei der Tour de France.

Roglič siegt zum vierten Mal - Lipowitz bester Deutscher seit Ullrich

Roglič siegt zum vierten Mal - Lipowitz bester Deutscher seit Ullrich

Der 34-jährige Roglič gewann seine fünfte Grand Tour, einmal hatte er den Giro gewonnen. Er lag nach 24,6 km in der Hauptstadt 31 Sekunden hinter Zeitfahrspezialist Stefan Küng, der das Ziel nach 26:28 Minuten erreichte.

In der Gesamtwertung triumphierte Roglič mit 2:36 Minuten Vorsprung auf den Australier Ben O'Connor (Decathlon AG2R La Mondiale), Dritter wurde der Spanier Enric Mas (Movistar/+3:13).

Der erst 23 Jahre alte Ulmer Florian Lipowitz beendete die Tour auf Platz sieben und rundete damit den Erfolg der Equipe aus dem bayerischen Raubling ab. Seit dem Sieg von Jan Ullrich 1999 hatte kein deutscher Profi die Vuelta unter den besten zehn beendet.

Roglič, der die Vuelta bereits von 2019 bis 2021 gewonnen hatte, lag nach 24,6 km in der Hauptstadt 31 Sekunden hinter Zeitfahrspezialist Küng. Ex-Biathlet Lipowitz wurde zum Abschluss 14. und hatte letztlich 7:05 Minuten Rückstand auf Roglič.

Am Tag zuvor hatte Roglič bei der Königsetappe zum Picon Blanco die letzte Bergattacke souverän abgewehrt. Danach war klar gewesen, dass Roglič nur noch ein Sturz im Zeitfahren das Rote Trikot noch kosten könnte.

Roglič gelang damit Wiedergutmachung für die enttäuschende Tour de France, bei der er früh nach einem Sturz hatte aufgeben müssen. Bei der Vuelta fehlten in diesem Jahr allerdings einige der ganz großen Namen. Tour-Gewinner Tadej Pogacar, der Däne Jonas Vingegaard sowie Olympiasieger Remco Evenepoel hatten auf einen Start verzichtet.

Der Spanier Heras war 19 Jahre lang alleiniger Vuelta-Rekordmann, der frühere Edelhelfer von Lance Armstrong hatte 2000 sowie von 2003 bis 2005 triumphiert.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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